Zuerst einmal geht´s zum Schunkelkurs ...
Foto: Andreas Klein
Schon aus Tradition veranstaltet die Große Kölner K.G. für einige Gäste der KölnMesse, die am Abend auf der Galasitzung quasi in den Kölner Karneval eingeführt werden, am Nachmittag im Crowne Plaza Hotel am Rudolfplatz einen "Schunkelkurs". Dabei läßt sich die Große Kölner K.G. nicht lumpen und stellt ein Mini-Programm (drei Programmnummern) zusammen und erklärt anhand der Programmnummern die Eigenarten des Kölner Karnevals.
Die erste Lektion bestand aus dem Kölner Kinderdreigestirn, mit dessen Hilfe den Imis die Figuren des Dreigestirns nähergebracht wurden. Danach erklärte Günter Dahmen die wichtigsten Begriffe wie Schunkeln, Bützen und Kölsch trinken.
Foto: Andreas Klein
Der Höhepunkt der Veranstaltung war aber die Gardetanzlektion, zu der die Fidele Bröhler Falkenjäger mit Musikzug, Tanzpaar und Gardisten in den (viel zu kleinen!) Saal einzogen. Einige Gäste der KölnMesse mußten dann mit den Gardisten einen kurzen Tanz einstudieren und zeigten dabei Gardetänzer-Qualitäten (siehe Foto oben und nebenstehend). Eine Urkunde bestätigte den Gästen die Teilnahme am Gardetanzkurs und erhob diese in den Rang eines "Ehrentänzers für die Session 2004".
Von der Großen Kölner K.G. erhielten die Gäste der KölnMesse dann noch einen "Überlebensrucksack" mit Kölsch, Muuzemändelcher, Aspirin und anderen wichtigen Utensilien, denn schließlich ...
... ging es abends auf die Galasitzung!
Foto: Andreas Klein
Wenige Kostüme, dafür viel Abendgarderobe - dass ist die Galasitzung der Große Kölner K.G.! Aber so ist halt der kölsche Fastelovend: Er bietet für jeden Geschmack etwas - ob volksnah, elegant oder nur für die Jugend ... jeder findet in Köln "seine" Karnevalsveranstaltung!
Nach einem Sektempfang und dem Vorprogramm mit Engelbert Wrobel eröffneten die Roten Funken die Sitzung. Marie-Luise Nikuta, die Kalauer (Foto), Guido "Nikuta gutt" Cantz, Peter Raddatz und die Höhner sorgten für eine kurzweilige erste Abteilung, die hinter den Kulissen den beiden Literaten den Angstschweiß auf die Stirn trieb ... denn Guido Cantz war auf einer Sitzung aufgehalten worden und daher mußte das Programm etwas durcheinander gewirbelt werden - zum Glück waren die Kalauer schon fast da und konnten einspringen!
Nach der Pause und dem Pausenessen (im Kartenpreis von 70,00 € genauso wie der Sektempfang enthalten ...) brachten die Tanzgruppe "De Höppemötzjer", Willibert Pauels (Ne bergische Jung), de Labbesse, Bernd Stelter, das Kölner Dreigestirn und die Domstädter den Kölschen und Imis den Kölner Karneval so richtig nahe!
