Suchen nach:

Allgemein:

Startseite

Impressum

Kontaktformular

Bannerhär Thomas Brauckmann überraschte die Teilnehmer an der Gala der Kölner Narren-Zunft zu ihrem 125-jährigen Bestehen, als er verkündete, die KNZ wolle 2006 das Dreigestirn stellen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte RP Jürgen Roters schon die Laudatio auf die Gesellschaft gesprochen. Und Otto Küpper war als Autor des Buches "125 Jahre Kölner Narren-Zunft" ebenso der Verdienstorden der Zunft verliehen worden wie Marcus Bauer für das hervorragende Layout und die Illustrierung desselben.

In Anwesenheit des Dreigestirns der Session 2004/2005 sprach dann FK-Präsident Engels ein Grußwort, in dem er die Verdienste der Zunft um den Karneval und Köln als Kölns erste und wahre Familiengesellschaft hervorhob.

In seinem Dank verblüffte Thomas Brauckmann den sichtlich überraschten FK-Präsident, ließ ihn aber auf der Bühne zappeln bis Bürgermeister Josef Müller und Ehrenbannerhär Karl-Heinz Schlimbach ebenfalls ihre Grußwort gesprochen hatten. Dann jedoch verkündete er, die Zunft habe wieder ein Dreigestirn verdient und rief Josef Müller als Prinz Josef VI., den Ehrenbannerhär als Bauer Karlheinz und den FK-Präsident als designierte Jungfrau der Session 2005/2006 aus. Der Saal tobte vor Vergnügen und "Haho" machte artig einen Knicks und amüsierte sich offenbar köstlich.

Auch sonst waren sich die vielen Ehrengäste und alle Besucher darin einig, an einem besonders gelungen Abend teilgenommen zu haben.

Schon beim Betreten des Foyers wies die mittelalterliche Dekoration mit Feuerschluckern, Troubadouren, Wahrsagerin, Jongleuren, Fanfarenbläsern und Gauklern auf die Bezüge der KNZ zur 1381 gegründeten Geselschap van den Gecken hin, der frühesten Karnevalsgesellschaft der Welt.

Der anschließende Abend gestaltete sich nach einem fürstlichen Menü mit dem "Kabarettisten" Bernd Stelter, einem einstündigen Konzert der Bläck Fööss und der anschließenden Ballnacht sehr fröhlich. So war es kein Wunder, dass die letzten Gäste im Morgengrauen den Kristallsaal verließen.

(Text: Otto Küpper)