Foto: Phytocosmetics Ltd.
Eigentlich war es gar nicht so viel, trotzdem hat sich am nächsten Morgen der berühmte Kater in das heimische Schlafzimmer geschlichen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die meisten Menschen bereits ab drei alkoholischen Getränken unter den typischen Symptomen leiden. Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlappheit oder Lärmbelästigung durch das eigene Handy-Klingeln sind die gewohnten Auswirkungen.
Schuld sind in erster Linie sogenannte Fuselalkohole, die in alkoholischen Getränken vor allem für den Geschmack und das Aroma zuständig sind. Entgegen der landläufigen Meinung, ist nicht die Qualität des Getränkes für die enthaltenen Menge an Fuselalkoholen verantwortlich, sondern die Art. Die geringste Konzentration weist beispielsweise Wodka auf, sehr hohe Mengen finden sich in Whisky und Cognac. Beim Bier verzeichnet das Pils wesentlich geringere Mengen als zum Beispiel Weizenbier und Kölsch.
Doch das böse Erwachen muß nicht sein, nicht mehr. Denn mit Chaser ist mittlerweile ein Mittel über jede Apotheke zu beziehen, das vor den typischen Auswirkungen am nächsten Morgen schützen soll. Untermauert hat der Hersteller dies mit einer klinischen Studie, die sehr gute Ergebnisse erbracht hat.
Wenn Chaser vor dem ersten Drink eingenommen wird, kann das Präparat die Fuselalkohole im Verdauungstrakt binden. Sie gelangen nicht mehr in den Stoffwechsel und können deshalb ihre unangenehme Wirkung nicht entfalten. Angenehmer Nebeneffekt: die Leber wird entlastet. Chaser selbst gelangt nicht in den Stoffwechsel und wird, zusammen mit den gebundenen Stoffen, wieder ausgeschieden.
Trotzdem wird die Wirkung und der Geschmack der Drinks nicht verändert. Allerdings weist der Hersteller auch sehr deutlich darauf hin, dass Chaser nur für den moderaten und verantwortungsvollen Konsum von Alkohol gedacht und geeignet ist. Wer sich mit aller Gewalt einen Vollrausch antrinkt, wird am nächsten Morgen trotzdem nicht fit sein. Entzugserscheinungen und eine Entzündung der Magenschleimhaut sind die üblichen Folgen exzessiven Alkoholkonsums.
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