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Foto: Andreas Klein

Ein ganz neues Konzept verfolgte das Kölner Husarenkorps mit ihrer Mädchensitzung: Wie bei Herrensitzungen üblich gab es Kölsch im Saal anstatt des sonst obligatorischen Weinzwang, es gab keinen Elferrat (sondern mit Damenkorpsleiterin Helga Grube eine Moderatorin), der Kartenpreis von 20,00 € war ein echtes Schnäppchen - und der freie Raum mitten im Saal war gewollt!

Die Bühne wurde - im Gegensatz zu anderen Sitzungen - nur selten genutzt: Der freie Raum mitten im Saal war die eigentliche "Bühne" - eine Idee, welche den Künstlern viel mehr Freiraum beim Umgang mit dem Publikum ließ! Das Husarenkorps zeigte dann auch direkt, wie diese Idee gemeint war: Ein Teil des Korps stand auf der Bühne und die "Aktiven" mitten im Saal, so war quasi überall was los.

Willibert Pauels nutzte lieber die "richtige Bühne" für seine Rede und während das Kölner "Zweigestirn" (Bauer und Jungfrau) auf der Bühne standen, tanzte der Prinz Karneval mit der Moderatorin durch den Saal (Foto). Die Kläävbotze und Gerd "Weltenbummler" Rück bevorzugten jedoch die richtige Bühne, wohingegen die Tanzgruppe der K.G. Sr. Tollität Luftflotte wieder den Freiraum vorzog.

Nach der Pause tanzte auch das Tanzkorps der Husaren im "Freiraum" und auch die anderen Künstler der zweiten Abteilung (Die Bibbis, das Schnäuzer Duo, Guido Cantz und die Räuber) waren vom neuen Konzept sehr angetan. Beim Finale mit den Räubern hielt es dann auch kaum eine Dame an ihrem Platz. Mit roten Luftballons in den Händen fülllten die Anwesenden die Tanzfläche, um frei zu schunkeln oder Polonaisen zu tanzen. Für die Kostümsitzung hat das Husarenkorps auch bereits einige Neuerungen bekanntgegeben, über die wir zu gegebener Zeit berichten werden.

Im nächsten Jahr wird übrigens wieder in einem anderen Saal (in diesem Jahr erstmals in der Börse, weil die Sartory-Säle das neue Konzept nicht umsetzen wollten ...) gefeiert - und auch hier wird es wieder Erweiterungen zum neuen Konzept geben! Da kann man dem Husarenkorps Köln nur Glück wünschen - denn wenn die neuen Konzepte auch vom Publikum angenommen werden (so sah es jedenfalls aus ...), dann könnte dies eine Form des zukünftigen Kölner Karneval sein!