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Foto: Andreas Klein

Eine ältere Dame, die gerade aus der U-Bahn-Station "Christophstraße" kam, brachte das auf den Punkt, was viele beim Anblick des orange-farbenen Schmölzchen dachten: "Dä, jetz´ streike de Müllmänner!"

Aber dem war natürlich nicht so! Die orangenen Baseballkappen und die weißen Overalls gehörten zu der Nippeser Bürgerwehr - auch liebevoll "Appelsinefunke" genannt - und damit zum traditionellen Einzug des Kölner Dreigestirn in die Kölsche Hofburg, das Dorint-Kongress Hotel in der Helenenstraße.

Hierbei setzen die Nippeser nicht nur auf "ein-PS- und zwei-PS-Fahrzeuge" (Pferdekutschen), sondern auch auf jedwede Art von motorisierten Zweirädern (für das designierte Dreigestirn sogar "Dreiräder", siehe Foto) - bei dem Anblick wurden aus den streikenden Müllmännern schnell die orangenen Rocker!

Foto: Andreas Klein

Nachdem sich die Gruppe um kurz vor 11 Uhr auf den Weg vom Cafe Steudter in Richtung Hofburg machte, fielen zwei "Neuerungen" besonders auf: Zum ersten waren es die frierenden schreibenden Kollegen der Tagespresse, die auf einer Kutsche der Bürgerwehr vom Cafe Steudter zur Hofburg gefahren wurden (bibber, bibber) und zum anderen die zwei Spielmannszüge (bisher war es immer nur ein Spielmannszug vorweg, diesmal noch ein zweiter quasi als "Nachhut"). Dadurch wurde der Zug aber so lang, dass diverse Passanten erstaunt fragten, ob dies bereits die Probe für den Rosenmontagszug wäre ...

Foto: Andreas Klein

In der Kölschen Hofburg angekommen, empfing der "Herbergsvater", Hotelchef Olaf Offers (auf dem Foto leicht am schwarzen Mantel zu erkennen ...), das designierte Dreigestirn Prinz Dietmar, Bauer Manfred und Jungfrau "noch Markus, bald Mareike" wie immer recht herzlich.

Neben dem Dreigestirn, einer Abordnung der Nippeser Bürgerwehr sowie den Vertretern des Festkomitee Kölner Karnevals und der Presse waren auch viele ehemalige Dreigestirne bei dem Empfang anwesend.

Foto: Andreas Klein

Im Festsaal der Hofburg gab es dann eine weitere Neuerung: Manfred Wolf und Alfred Kröll, Präsident und Vize-Präsident der Nippeser Bürgerwehr, schlossen einen "Dreigestirn-Übergabevertrag" zwischen der Bürgerwehr und der Prinzen-Equipe. Darin wurde u. a. vereinbart,

Foto: Andreas Klein

Nachdem die Formalitäten dann abgeschlossen waren, feierten die anwesenden Jecken bei Freibier und kalt-warmen Büffet noch bis in den frühen Nachmittag. Selbst die Kleinsten machten dabei ihrer Uniform alle Ehre, wie das nebenstehende Foto zeigt.