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Einen Tag nach Weiberfastnacht steppte im Maritim-Hotel wieder der Bär, und zwar auf der Miljöhsitzung der K.G. Kölsche Grielächer vun 1927. Das Publikum machte aus der Sitzung eine "Stehung", denn fast alle Jecken standen während der gesamten Sitzung auf Tischen und Stühlen ... bei dem Programm kein Wunder!

Die Eröffnung machte die, laut einer Umfrage einer unbedeutenden Kölner Tageszeitung, beste Tanzgruppe Kölns: Die Tanzgruppe der K.G. Sr. Tollität Luftflotte. Was Mariechen Sandra und ihre Kolleginnen und Kollegen auf die Bretter der Kölner Bühnen bringen, ist nicht nur Tanz, sondern auch Hochleistungssport und Akkrobatik!

Willibert Pauels als "Ne Bergische Jung" sorgte wieder einmal dafür, dass die Jecken aus dem Lachen gar nicht mehr herauskamen. Die Pänz vun Gereon nahmen neben lokalen Themen auch wieder einmal Überregionales (Möllemann) und Internationales (Thronjubiläum der Queen) aufs Korn. Ein seltener Anblick war die Konstellation Rheinländer und FC Cheerleader - und mit 25 Minuten viel zu kurz, die Cheerleader konnten gar nicht richtig beweisen, was sie drauf haben. Und auch Hans Bols als "Et Botterblömche" war selbstverständlich wieder in Hochform.

Den stimmungsvollsten und zugleich letzten Programmpunkt der ersten Abteilung bildeten die Bläck Fööss, die wiederum mit Mitgliedern der Cologne Caledonian Pipes & Drums die neue kölsche Nationalhymne "Ming Stadt" unter frenetischem Beifall insbesondere für die "Kölschen Schotten" zum Besten gaben ... sorry, Höhner, aber da könnt ihr noch 30 Jahre spielen, diese Klasse werdet ihr niemals erreichen!

Nach der Pause startete die zweite Abteilung mit der Prinzen-Garde Köln. Die Stimmung stieg sofort danach wieder auf Höchstmaß, denn Bernd Stelter, Gewinner der Goldenen Kappe von BILD und Radio RPR, brachte mit seinen Parodien und Hits den Saal zum Mitsingen. "Aushilfs-Sitzungsleiter" Rudi Schetzke, der für den erkrankten Heinz Schmitz eingesprungen war, konnte danach das "Kölner Rest-Dreigestirn" begrüßen ... Prinz Dietmar I. lag krank im Bett und daher zogen Jungfrau Mareike und Bauer Manni alleine durch die Säle. Wir hoffen aber alle inständig, dass der Prinz an Rosenmontag wieder fit ist ... wäre doch schade, wenn er bei seiner Triumpffahrt durch Köln nicht dabei sein könnte!

Mit den Höhnern, Jupp Menth als "Ne Kölsche Schutzmann" und den Räubern wurde die Sitzung der Kölsche Grielächer zur längsten Sitzung in dieser Session: Fast sechs Stunden Programm (von 19.30 Uhr bis fast 02.00 Uhr, mit knapp 40 Minuten Pause) - das hat Köln in dieser Session noch nicht erlebt!