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Frei nach dem Motto "Neue Besen kehren gut" dachten sich die Lyskircher Junge offenbar: "Ein neuer Vorstand macht auch komplett andere Sitzungen!" ... Gewagt, aber es hat geklappt! Denn unter der Leitung des neuen Präsidenten und 1. Vorsitzenden Reinhard Decker erlebten die Herren erstmals einen Elferrat der Lyskircher auf einer Herrensitzung im Kostüm! Ok, "nur" ein Köbes-Kostüm, aber immerhin! Geblieben war der "alte" Literat ... und auch das war gut so! Denn Bernd Darius stellte ein gewohnt gutes Programm zusammen - und die Stimmung war so gut, dass wir erst dachten, heute wäre Mädchensitzung!

Direkt zu Beginn der Sitzung sorgte die Tanzgruppe der K.G. Sr. Tollität Luftflotte (wie jedes Jahr super!) für die ersten Jubelschreie der Herren. Und auch Hans Bols als "Et Botterblömche" war nach seinem Auftritt mehr als zufrieden. Das Bernd Stelter bei den Lyskircher Herren gut ankommt, war dann auch klar - und sogar eine Zugabe mußte Bernie-Bärchen abliefern. Einer der Höhepunkte für die Herren war danach der Auftritt von Guido Cantz: Witze über den Elferrat ("Aha, neuer Elferrat - viel jünger hat man mir gesagt! Wenn ich die so ansehe, dann glaube ich, jünger heißt in Köln >unter 60<!"), über anwesende Düsseldorfer ("Die Möbelpolitur in den kleinen Gläsern ... trinkt ihr die wirklich?" ... Gemeint war natürlich das Alt-Bier!) und die Ausländerrate in Guidos Heimatstadtteil Köln-Porz ("Porrz gutt!") waren so ganz nach dem Geschmack der Herren! Und auch die knackigen FC Cheerleader wurden umjubelt (Klar, bei dem Tabellenplatz!). Vor der Pause noch die Räuber, und die Sitzung ist gerettet!

Nach der Pause mußte dann wieder Aufbauarbeit in Sachen Stimmung gemacht werden. Der Einmarsch mit den Altstädtern (hatten die anderen Korps heute frei?) und die Rede von Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" erfüllten diese Tätigkeit. Denn dann wurde den Herren etwas ganz besonderes geboten!

Die Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde haben in dieser Session mit ihrer Tanzshow "Draumnaach im Jözenich" zum gleichnamigen Lied der Bläck Fööss (und dem Gesang von "Fooss" Peter Schütten) eine Mischung aus Pantomime, Playback-Show und Tanz einstudiert, die Köln bisher noch nicht erlebt hat. Und selbst die ewigen Nörgler meinten, dass "es so etwas noch nie auf den karnevalistischen Bühnen in Köln gegeben hat und dies in jedem Fall die Zukunft darstellt". So konnte sich u. a. auch der Literaten-Stammtisch unter deren Baas Hubert Koch von diesem tänzerischen und schauspielerischen Ereignis ein Bild machen.

Dargestellt wird bei der Show am Anfang das bunte Treiben im Foyer des Gürzenich - flanierende Paare, wichtige und weniger wichtige Menschen, die sich - ganz nach dem Sessionsmotto "Klaaf und Tratsch auf kölsche Art" - die neusten Nachrichten erzählen. Bei diesem neuen "Tanz" der Lyskircher handelt es sich nicht um einen Tanz, der das Publikum zum Aufstehen und Mitmachen einladen soll, sondern der dazu animiert, sich verzaubern und fesseln zu lassen.

Nach den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde beschlossen die Höhner, der Bauchredner Fred van Halen und die Paveier die "neue Generation" der Karnevalssitzungen bei den Lyskircher Junge.

Zu erwähnen bleibt noch etwas, quasi in eigener Sache: Die Lyskircher Junge haben bei ihrer "Neu-Organisation" auch ein neues Amt eingeführt ... nämlich das Amt des Pressesprechers. Und mit Markus Metternich haben die Lyskircher auch direkt einen kompetenten, hilfreichen und super-freundlichen jungen Mann für dieses Amt ausgewählt. Nach den teilweise grauenhaften Erfahrungen dieses Wochenendes endlich mal ein Lichtblick für die gestreßten Journalisten! Ein dreifach Kölle Alaaf auf den neuen Pressesprecher - wir hoffen, dass er lange im Amt bleibt!