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Am 29.01.2008 hat der Rat der Stadt Köln das Aus der Volkssitzung in der traditionellen Form auf dem Neumarkt beschlossen. Stattdessen beauftragte der Stadtrat die Verwaltung damit, Gespräche mit dem Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e. V. darüber zu führen, eine "Volksproklamation auf dem Neumarkt" zu veranstalten und dem Rat als Vorschlag vorzulegen. Voraussetzung der Planung soll es nach Meinung der rot-rot-grünen Politiker sein, eine Veranstaltung ohne Zelt auszurichten.

Für dieses Gespräch steht das Festkomitee nicht zur Verfügung, denn es ist gute Tradition und Brauchtum des Kölner Karnevals, dass vor Weiberfastnacht keine Freiluftveranstaltungen stattfinden, da der Straßenkarneval erst zu Weiberfastnacht beginnt. "Es ist bedauerlich, dass gewählte Volksvertreter mit den Traditionen des Brauchtums und des Volksfestes Kölner Karneval nicht vertraut sind. Wir setzen unsere ehrenamtliche Zeit nicht dafür ein, Gespräche über diesen Antrag zu führen.", so Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees.

"Das Festkomitee ist gerne dazu bereit, Gespräche darüber zu führen, die Volkssitzung der KG Alt-Köllen in der ursprünglichen Form fortzuführen. Das Festkomitee und alle angeschlossenen Gesellschaften werden die verbleibenden Karnevalstage dazu nutzen, sehr deutliche Zeichen zu setzen. Wir sind entsetzt darüber, wie so genannte Volksparteien sich dazu entschließen, ausgerechnet eine 2-tägige Volkssitzung zu moderaten Preisen und mit karitativem Zweck ohne jeglichen sachlichen Grund abzuschießen.", erläutert Markus Ritterbach.

Bis heute ist der Rat der Stadt eine Antwort darauf schuldig geblieben, warum die Volkssitzung nicht mehr stattfinden darf. Das Festkomitee hat nur ein Ziel: Die Volkssitzung soll auf dem Neumarkt in der seit 25 Jahren traditionellen Form in einem Zelt stattfinden. "Alternativen stehen für das Festkomitee nicht zur Diskussion. Denn - mer bruche keiner, dä uns sät, wie mer Fastelovend fiere deit - das Festkomitee setzt sich dafür ein, dass jeder Karneval feiern kann - in Schulen, im Veedel, im Saal, auf der Straße und auf dem Neumarkt!", so Markus Ritterbach.

Die Vertreter der politischen Fraktionen sind gern gesehene Gäste in den ersten Reihen unserer Veranstaltungen. Darum lädt das Festkomitee auch keinen Politiker beim Prinzenessen am Freitag aus, sondern bietet den gewählten Volksvertretern an, sich bei diesem Essen aktiv mit den anwesenden Karnevalisten über den Volkskarneval auszutauschen.

Der Vorstand des Festkomitees Kölner Karnevals von 1823 e. V. begleitete heute Abend um 19:10 Uhr das Kölner Dreigestirn 2008 bei seinem Auftritt in der Kölnarena zum "Närrischen Parlament" der SPD. Alle Mitstreiter trugen schwarze Pappnasen und setzten damit ein Zeichen für die Volkssitzung in der traditionellen Form. Tausende weitere Kölner Jecke sowie zahlreiche Karnevalskünstler werden diese schwarzen Nasen in den nächsten Tagen tragen. Die "schwarze Nase" ist ein Symbol der Solidarität für die traditionelle Volkssitzung.

Anm. der Redaktion:

Wir hätten Ihnen auch gerne ein Foto vom Festkomitee-Vorstand mit der schwarzen Pappnase gezeigt. Doch leider zeigten die Veranstalter der "Lachenden Kölnarena" äußerst unflexibel und somit eine kurzfristige Akkreditierung für ein Foto nicht mehr möglich war ... aber wir sind ja flexibel, im Gegensatz zu manchem Veranstalter.

Und deshalb gibt es hier ab SOFORT die Galerie der schwarzen Pappnasen! Diese wird bis Karnevalsdienstag ständig erweitert, immer sobald wir neue Promis und Normalos mit schwarzer Nase gefunden haben ... nur Politiker von der SPD, den Grünen und der Linkspartei werden hier nicht zu finden sein! ;)

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.