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Nachdem die Roten Funken am Dienstag die Planungen für einen Persiflagewagen im Kölner Rosenmontagszug vorgestellt hatten, erreichte uns heute die nachstehende Presseinformation des Festkomitee des Kölner Karneval von 1823 e. V.:

Der Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges und Vize-Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals, Christoph Kuckelkorn, hatte dem Wunsch der Roten Funken entsprochen und die Mitführung eines Persiflagewagens in der Gruppe der Roten Funken gestattet. Dieser Wagen wird nun nicht im Kölner Rosenmontagszug 2007 mitfahren.

Ziel war es, eine alte Tradition der Roten Funken wiederzubeleben – was nur im Sinne des Festkomitees sein kann. Dementsprechend entwickelte die Zugleitung einen Entwurf des Wagens, dem die Roten Funken zustimmten.

Eine vorauseilende Kommunikation der Roten Funken gegenüber den Medien und damit der Öffentlichkeit über Detailplanungen zum Rosenmontagszug 2007 widerspricht hingegen jedweder Absprache sowie bestehenden Vereinbarungen, die für alle Karnevalsgesellschaften, die im Zug mitgehen, gelten.

Der Zugleiter Christoph Kuckelkorn hat darum gemeinsam mit dem Präsidium des Festkomitees des Kölner Karnevals entschieden, den geplanten Persiflagewagen der Roten Funken komplett aus dem Rosenmontagszug 2007 zurückzuziehen. Dieser Entscheidung liegt folgende Basis zu Grunde:

- Informationen zur Planung, Organisation, Gestaltung und Durchführung des Kölner Rosenmontagszuges kommuniziert grundsätzlich und ausschließlich der Zugleiter.

o Der Präsident der Roten Funken, Heinz-Günther Hunold, hat diese bekannte Regelung wissentlich übergangen. Gegenüber den Medien wurden ausführliche Details zu dem Wagen, wie Thema und Gestaltung erläutert und ein zeichnerischer Entwurf gezeigt.

- Ziel des Festkomitees ist es, verdienten Karnevalisten die Möglichkeit anzubieten, im Kölner Rosenmontagszug mitzugehen oder zu fahren. Eine Mitfahrt ist grundsätzlich nicht für Außenstehende käuflich.

o Die Roten Funken haben gegenüber den Medien kommuniziert, dass eine Mitfahrt auf dem geplanten Persiflagewagen gegen Zahlung eines Geldbetrages sogar in Uniform der Roten Funken möglich ist und publizierten eine Kontaktadresse. In allen Vorgesprächen war gegenüber dem Festkomitee jedoch immer davon die Rede, dass dieser Wagen von verdienten Funken besetzt werden soll, die nicht mehr zu Fuß im Zug mitgehen können.

"Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, denn" – betont Zugleiter Christoph Kuckelkorn - "die Roten Funken liegen uns als ältestes Kölner Traditionskorps am Herzen. Doch als Gesamt-Interessenvertretung müssen wir die Interessen aller unserer 106 Mitgliedgesellschaften beachten und Regeln wirklich ernst nehmen".

Auch die Antwort des ältesten Kölner Traditionskorps liess nicht lange auf sich warten; per Telefax teilte der Medienreferent der Roten Funken, Dieter Szary, mit:

"Wir sind überrascht von der heftigen Reaktion des FK bzw. des Zugleiters Christoph Kuckelkorn.

Wir wollten mit dem Mottowagen ein weiteres belebendes Element im Rosenmontagszug setzen und eine alte Tradition aufleben lassen.

Wir bedauern überaus, dass es zu Missverständnissen gekommen ist.

Die Roten Funken wollten diesen Wagen einzig und allein auf Kosten der Roten Funken bauen.

In der jetzigen Situation scheint es wichtig, dieses Thema besonnen und in Ruhe direkt mit dem FK zu besprechen.

Wir werden das Gespräch zwecks Klärung der Problematik mit dem FK suchen."

Entgegen unserer "üblichen Gepflogenheiten" werden wir dies nicht kommentieren; wir möchten aber an dieser Stelle anmerken, dass es für uns unverständlich ist, wie es zwischen der Gesellschaft, die in der kommenden Session das Kölner Dreigestirn stellt, und dem Festkomitee zu solch einer eklatanten Fehlkommunikation kommen kann ... in dem Zusammenhang: Danke an den Medienreferenten der Roten Funken, dass wir bei der Einladung für Dienstag - wieder einmal - "übersehen" wurden! :(

Nachtrag vom 1. Dezember 2006:

Zwischenzeitlich hat sich der Medienreferent der Roten Funken, Dieter Szary, bei uns per eMail gemeldet und sich wegen unseres versteckten Hinweis auf die nicht erfolgte Einladung zum sogenannten "Diskösch met d´r Press" angegriffen gefühlt. In der eMail erklärt Herr Szary, dass uns eine Einladung zugesendet worden ist und er hierfür ausreichend Zeugen hat.

Hierzu möchten wir anmerken, dass wir KEINE Einladung erhalten haben - allerdings kann es hierbei durchaus sein, dass die "Aushilfsbriefträger" der Deutsche Post AG wieder einmal den Briefkasten mit dem Papierkorb verwechselt haben - es wäre nicht das erste Mal!

Selbstverständlich glauben wir den Angaben von Herrn Szary - im Nachhinein lässt sich dies sowieso nicht mehr aufklären ...