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Rabaue: Was kann ich denn dafür ...

Repro: Andreas Klein

Wenn man sich das Cover der neuen CD der Rabaue so anschaut, könnte man Frontmann Peter van den Brock eigentlich direkt mal zur Übernahme des PASCHA gratulieren ... aber das Outfit passt ideal zum neuen Sessionshit der fünf "Nicht-ganz-Kölner": "Was kann ich denn dafür ... (dass ich schön bin)" heisst die neue Maxi-CD, welche unter dem neuen EMI-Label "Rhingtön" erschienen ist.

Die Mitsing-Mitschunkel-Mitfeier-Nummer "Was kann ich denn dafür" wird sich in der Session bestimmt zum Megahit entwickeln - denn jeder Jeck kennt jemanden, auf den der Song passt wie die Faust auf´s Auge! Besonders bei den Korpsgesellschaften dürften sich einige Mitglieder in dem Song wiedererkennen! Und auch für die nächste Party ist gesorgt, denn der Remix, der sich auch auf der CD befindet, kommt im satten Disco-Groove daher ...

Eine schöne Ballade ist der Song "M´r ston zesamme", der sich auf der CD zwischen der Original-Version und dem Remix befindet ... auch dieser Song macht Lust auf mehr, aber nur diese drei Titel sind auf der CD enthalten.

Von uns gibt es für die neue Maxi-CD der Rabaue wieder einmal ...

De Bläck Fööss: Do laach et Hätz, ...

Repro: Andreas Klein

Am 14. November 2006 wurde das neue Album der Bläck Fööss im Atelier von Gerda Laufenberg (im Foto mit den "Fööss"), die auch das Coverbild liebevoll gestaltet hat, der Presse vorgestellt - und alle waren begeistert! Seit dem 17. November ist das Album mit dem vielsagenden Titel "Do laach et Hätz, do jrins die Fott" im Handel erhältlich - und natürlich haben wir das neue Album der "dienstältesten Boygroup Kölns" unter unsere strenge Lupe genommen ...

Foto: Andreas Klein

Und auch auf ihrer aktuellen CD zeigen die Fööss, dass man sich in (fast) allen Musikrichtungen wohlfühlt! Das erste Lied, das "Mottolied" zur gleichnamigen Bewegung - "Loss mer singe" - wird sich sicherlich in kürzester Zeit zur neuen Karnevalshymne entwickeln ... genauso wie "Am Bickendorfer Büdche", dem neuen Sessionshit der sechs Vollprofis: Ein satter Merengue-Rhythmus gibt der "längst fälligen linksrheinischen Antwort auf die >Schäl Sick<" einen satten Drive ... nur das Mitsingen des Refrains dürfte sicherlich nicht so glatt laufen. :)

Das Lied "Thekenturnverein" befasst sich - in einer sarkastischen Persiflage - mit der unwürdigen Situation der Langzeitarbeitslosen nach Hartz IV ... im Gegensatz zum Song "Sunny-Baby", der sich mit dem "Vater werden" beschäftigt - einer Übung, die Peter Schütten und KaFi Biermann von den Fööss gerade am eigenen Leib erlebt haben. Also wieder einmal ein Song "us däm Levve"!

Mit "Dat bessje Spass" prangern die Bläck Fööss die, seit einigen Jahren übliche, Praxis der großen Karnevalsgesellschaften an, dass nicht verkaufte Eintrittskarten verschenkt werden, um die Innenstadt-Säle wenigstens optisch zu füllen - und dabei auch die hohen Gastronomiepreise der Saalbetreiber, die kaum noch jemand bezahlen kann. Deshalb empfiehlt das Sextett den Karneval auf Gemeinde- und Veedelssitzungen zu besuchen, wo man preiswert mit der Nachbarschaft feiern kann ...

Schon fast zehn Jahre alt ist der - bislang unveröffentlichte - Song "Dräumer" aus der Feder von Gerhard Vieluf, einem Musiker, der kurz vor der Wende von Thüringen nach Köln kam. Und nachdem Michael "Schumi" Schumacher seinen Rücktritt erklärte, fanden die Fööss: "Jetzt ist es Zeit für diesen Titel!". Und da die "Kölsche die Feste feiern, bis sie fallen!", hat man mit "Gnadenlos" eine rockige Veranstaltungsübersicht über die großen Kölner Feste geschaffen ... von der "Ü3"- bis zur "U100"-Party!

Der Rat der Stadt Köln (aber nicht nur der ...) wird sich im Song "Firma Huddel & Brassel" sicherlich wiedererkennen - Chaos pur, der Chef wird immer reicher ... und das gemeine Volk immer ärmer!

Nachdem der Wiener Liedermacher Horst Chmela bereits ein Jahr nach Erscheinen den Fööss-Titel "En uns´rem Veedel" in einer "Wiener Version" herausbrachte, hat man sich im Gegenzug die Wiener Hymne "I derf an Wien net denken" vorgenommen - und daraus eine wunderschöne Liebeserklärung an Köln mit dem Titel "An üch darf ich nit denke" gemacht ...

Mit den Themen Klimawandel, Treibhauseffekt und Kyoto-Protokoll beschäftigt sich der Song "Vill ze heiß" - ein Themenbereich, den andere Musiker nicht angehen würden ... aber die Fööss haben sich ja immer schon besonderen Themen angenommen. Und dass der Song "Christopher Street Day - CSD", ein Song der zum EuroPride im Jahre 2001 entstand, diesem Song folgt, ist laut den Fööss reiner Zufall ...

Der Vollmond ist verantwortlich für die abwegigsten Verrücktheiten des Alltags - vielleicht auf dafür, dass der Song "Vollmond" jetzt im Country-Stil daherkommt? Und bei dem Song "Mi Leed für üch", ein Song mit dem Thema "enge Freundschaften, trotz räumlicher Trennung", wartet man inständig darauf, dass jemand an der Tür klingelt, den man lange nicht mehr gesehen hat ...

Seit der letzten Session bestens bekannt ist "Mir sin die Weltmeister vum Rhing", die Hymne der Fööss zur Fußball-WM und dem 1. "Fahrstuhl-Club" Köln. Das letzte Lied der CD ist ein neuer Song der Top-Gruppe aus Köln zum Themenbereich "Zusammenleben, Toleranz und sensibler Umgang mit anderen Rassen" ... denn "Mir dräumen all däselven Draum"!

Die CD "Do laach et Hätz, do jrins die Fott" ist wiederum ein Meisterwerk der beliebtesten Kölner Musikgruppe ... auch außerhalb der Karnevalssession! Natürlich gibt es von uns für diese CD aus dem Hause PAVEMENT verdiente ...

Sampler: Karnevals Express 7

Repro: Andreas Klein

Und auch der Karnevals-Express aus dem Hause CARLTON nimmt zum siebten Mal Fahrt auf ... und bietet einen guten Mix kölscher Lieder auf einer CD.

Beim ersten Lied beschäftigen sich die Höhner feat. Basta mit den Preisen nach der Euro-Einführung und den nachlassenden Leistungen, die man für sein Geld bekommt, im Song "Hadder dat jesinn?". Der neue Song von BB Jürgen, "Der Schunkelsong" soll den Durchbruch des ehemaligen Big Brother Hausbewohners im Karneval bringen - na ja, der Versuch wird in den Sitzungssälen wohl nach hinten losgehen ... dafür ist der Text zu anzüglich und die Musik ein Witz!

Der Hit "Alle Mann" von BRINGS darf natürlich auf diesem Sampler nicht fehlen, genauso wie "Rosalie" von den Paveier und "Rut un Wiess" von De Bläck Fööss.

Wie BB Jürgen kommt Libero 5 von der "Mallorca-Fraktion" - allerdings ist sein Remake von "Ich kann nicht treu sein" zumindest bei den Mädchensitzungen gut aufgehoben.

Auch der Song "Ich trink´ Dich heut schön" von De Räuber ist schon etwas älter, allerdings immer noch aktuell! ;) Und auch "Dat Leeve jeit wigger" von den Rheinländer, "Einmol em Johr" von Nikuta vs. Colör und das "Kanarievüjjelchezüngelchenszüppche" von Dirk & Sepp kennt man schon ein paar Tage länger - aber alle drei Songs sind gute Stimmungslieder, die man auf einem solchen Sampler erwartet.

Neu hingegen ist der Song "Kumm mer blieve noch jet he" von De Vajabunde, deren aktuelle Album-CD wir gerade auch erst rezensiert haben. Und auch das Lied "Jung hück Ovend" von Blom un Blömcher findet man auf der aktuellen Album-CD - frisch von uns rezensiert.

Ebenso frisch von uns rezensiert wurden die Lieder "Dä Döner määt mich schöner" von Kölsch Löckchen, "Wenn all die Jecke" von Dä Hoot und "Wie kütt dä Nüggel en dä Ääpelschloot" von Wicky Junggeburth ... daher sparen wir uns hier die Wiederholung! ;)

Der Song "Zwei Mädche us Kölle" von Renate Fuchs und Marie-Luise Nikuta stammt aus der ZDF-Sendung "Karnevalissimo" und wird dem ein oder anderen Jecken - nicht nur daher - bekannt vorkommen. Und der Song "Em Sommer es et wärm" von Die 4erbande haben wir auch gerade erst vorgestellt.

Die beiden Songs "Wunderbar" der Funky Marys und "Loss Dich falle" von BRINGS (auf diesem Sampler in der "Sirtaki Version" ...) stammen ebenfalls aus den letzten Sessionen und dürften daher bekannt sein ...

In diesem Jahr enthält der Karnevals-Express 7 ein Special mit drei "Country-Party-Hits" - dazu gehören die Strossefäjer mit "Ich will heim noh Kölle" (einem Cover von "Sweet Home Alabama"), De Vajabunde mit ihrem KVB-Song "Keine Parkplatz (fahr´ KVB)" und Colörado mit dem englischsprachigen (!) "Down at the Twist and Shout".

De Vajabunde: Nur für Dich!

Repro: Andreas Klein

Auch die Vajabunde liefern in diesem Jahr eine "große" CD ab: Auf "Nur für Dich!" zeigen Manfred Hille, Rainer Axen und Björn Heuser (fast) ihre ganze musikalische Bandbreite - von langsamen Balladen über Country-angehauchten Nummern bis zu rockigen Songs findet der Käufer auf der neuen Vajabunde-CD alle Musikrichtungen.

Der erste Song, "Irgendwann", ist eine rockige Liebeserklärung eines Ausgewanderten an seine Heimatstadt Köln. Das krasse Gegenteil ist "Nur für Dich!": Eine schöne Ballade, eine Liebeserklärung ... nur an wen, das bleibt offen! Und auch "Kumm mer blieve noch jet he" ist eine ruhigere Nummer mit einem schönen Saxophon-Intro und einem ehrlichen Text - Prost!

Die Songs "Meilenweit" und "Keine Parkplatz (fahr´ KVB)" sind beide als "kölsche Country-Musik" zu bezeichnen: "Meilenweit" handelt dabei vom Musiker-Leben, wohingegen "Keine Parkplatz (fahr´ KVB)" sich mit der Problematik der fehlenden Parkplätze in der Kölner City und der (besseren?) Alternative KVB beschäftigt - und dabei auf einen vollkommen bescheuerten Text setzt!

Mit "Blau es d´r Himmel" setzen die Vajabunde eine Marke in Richtung "Oktoberfest-Schunkel-Nummer" mit bayrischem Einschlag, während "Hück danz d´r Schützekünning" eine Walzernummer ist, die eigentlich auf jedes Schützenfest gehört.

Das Liebeslied "Ich han mi Hätz an Dich verlore" erzählt die Story einer Fastelovendsliebe zwischen dem "Lappemann" und dem "Engelchen met fussije Hoor". Die Hymne "En Kölle jeboore" ist eine weitere Liebeserklärung an Köln - einfach nur schön.

"Unsere Baum" ist eine wunderschöne Ballade über die Lebensgeschichte eines bestimmten Baumes, während "Bei mir" entfernt an eine ruhigere Nummer von Tom Petty aus den 80er Jahren erinnert.

Der Song "Lottomillionär" erzählt in einer amüsanten Geschichte den Weg vom armen Schlucker zum Millionär. In einen schönen Dixie-Sound gepackt wurde das Lied über den "Quallmann", einen ähnlichen Sound - diesmal mit fetter Tuba - bietet "Ich hät su jän e Mädche".

"Angela" ist eine heimliche Liebeserklärung im satten Sythesizer-Sound an ... eben Angela. Und den "Hubäät Schmitz" mit seinen Angebereien und dem großen Maul kennt jeder - nicht nur in Ehrenfeld! Und mit der Schunkelnummer "Einmol noch Schunkele" liefern die Vajabunde eine Top-Nummer zum Ende einer jeden Karnevalssitzung und der jeweiligen Session.

Überraschend ist die Länge des letzten Songs auf der CD der Vajabunde: 9 Minuten und 20 Sekunden soll "Alles Jode zun Jebootsdach", ein kölscher Geburtstagsgruß, lang sein ... doch nach 3 Minuten 30 Sekunden: Eisernes Schweigen des CD-Players! Ein Fehler auf dem Plattencover? Ein Fehler beim Mastern der CD?

Wir kennen des Rätsels Lösung - verraten aber nicht zu viel, sondern geben Euch nur einen kleinen Tipp: Nach knapp zwei Minuten Ruhe geht es weiter - doch, seid gewarnt ... für Lachkrämpfe, erhöhten Taschentuchverbrauch (wegen der Lachtränen ...) oder Hämorrhoiden haften weder wir noch die Vajabunde! ;)

Einige Songs dieser CD (aus dem Hause CARLTON) haben die Vajabunde bereits in den letzten Jahren als Maxi-CDs herausgegeben ... aber auch wer die gekauft hat, bekommt mit "Nur für Dich!" ein erstklassiges Album - denn alle Songs wurden neu aufgenommen und gemastert!

Von uns gibt es verdiente ...

Blom un Blömcher: E Stöck vun Kölle

Repro: Andreas Klein

Dass die vorliegende CD von "Blom un Blömcher" erst die zweite große CD des mittlerweile zum Quartett erweiterten Trios ist, kann man eigentlich gar nicht glauben ... doch es stimmt: Alle anderen CDs waren "nur" Maxis! Daher haben wir uns "E Stöck vun Kölle" natürlich besonders aufmerksam angehört ...

Mit "Mir all sin Kölle" liefern "Blom un Blömcher" ein weiteres Mottolied zur Karnevalssession 2006/2007 ab - ob man aber gegen Marie-Luise Nikuta und die Spätzünder "anstinken" kann, muss der Käufer selbst entscheiden. Der Song "Un kütt die Zick" ist ein schönes kösches Cover des Oldies "Stand by your man" und genau wie "Ich wünsch mir ..." eine eher ruhigere Nummer.

Bekannter ist da schon der "Holzmichl op Kölsch (Lebt unser alter Gockelhahn noch)", ein gut gemachtes Cover des "Holzmichls" aus dem Sachsenwald. Der nächste Song mit dem Titel "Jung hück Ovend" ist eine bayrisch-angehauchte Nummer, die auf keinem kölschen Oktoberfest fehlen darf. Und mit "Wat es en Stadt", ein Cover des holländischen "Helemaal niets", liefern "Blom un Blömcher" eine weitere Liebeserklärung an Köln und den Karneval ab.

Eher für die "Apres Ski"-Party ist der Song "Bück Dich" von "Oly feat. Blom un Blömcher" geeignet. Und auch bei "Uns Muttersproch" denkt man eher an ein Versehen - denn hinter dem Sprechgesang in den Strophen vermutet man wirklich nicht das "Scheiss ejal"-Quartett! Apropo "Scheiss ejal": Die Disco-Version dieses Klassikers auf der CD mit dem Titel "Scheiss ejal feat. Ob de Hohn bess oder Hahn" dürfte gerade bei den Teenies und Twens der absolute Sessionsknaller werden ...

Die nachfolgenden Titel "Der Hahn es widder do", "Ich will nit wisse wie Du heiss" und "En knallruude Pappnas" dürfte jeder Jeck spätestens seit der letzten Session kennen - genauso wie jeder FC-Fan die Hymne "Ich häng met Hätz un Siel nur am FC" (auch wenn es da aktuell nicht gerade so rosig aussieht ...)!

Und auch "Dat deit jot", "Et bliev alles wie et es", "Mädche danz met mir" und "Janz janz vill vun Dir" zeigen eindrucksvoll, dass die Vier mehr können als nur "Hohn und Hahn"! Ein absolutes Highlight ist auch der Bonus-Track: "Ich ben vun Kölle", die kölsche Version von "My Way" - einfach nur schön!

Und auch für diese CD aus dem Hause CARLTON gibt es von uns hochverdiente ...

Wicky Junggeburth: Wie kütt dä Nüggel ...

Repro: Andreas Klein

Und auch Wicky Junggeburth hat in dieser Session wieder einen neue Maxi-CD am Start! Der Titelsong "Wie kütt dä Nüggel en dä Ääpelschloot" ist für unsere Redaktion der Sessions-Überhammer-Hit: Ein absolut bekloppter Text, unterlegt mit einer ruhigen Musik während der Strophen und einem tanzbaren Salsa-Rhythmus beim Refrain ... einfach nur toll!

Auch der zweite Titel, "Doröm loss mer noch ens op d´r Fastelovend jon", hat Hit-Potential! Der Text lässt viele Interpretationsmöglichkeiten zu: Handelt er von älteren Menschen, die im hohen Alter noch mal Karneval feiern möchten? Oder doch von der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die es nicht mehr jedem erlaubt, Karneval zu feiern? Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung, interpretieren Sie den Text selbst ...

Von uns gibt es für diesen Knaller aus dem Hause CARLTON die Höchstnote ... eigentlich müssten wir für diese CD sogar noch eine höhere Bewertung einführen, aber mehr ist halt nicht - daher:

Tommy Engel: Du bes Kölle!

Repro: Andreas Klein

Bevor sich jemand darüber aufregt: Uns ist auch klar, dass Tommy Engel nach seinem Ausstieg bei den Bläck Fööss erklärt hat, dass er nichts mehr mit Karneval zu tun haben will - aber diese Hymne auf unsere Heimatstadt Köln (von einigen Medien sogar zum "Mottolied" erklärt ...) MUSS auf koelsche-fastelovend.de einfach besprochen werden!

Gleich zwei Versionen von "Du bes Kölle!" sind auf der Maxi-CD enthalten: Die Single-Version und die - etwas längere - Album-Version, beide erstklassig ... auch wenn man zeitweise das Gefühl hat, einem Werbesong verschiedener Kölner Unternehmen zuzuhören!

Und auch der Song "Nur die" hat - nicht nur auf den ersten Blick - einen "werbenden" Hintergrund: Der Song über einen Nylon-Fetischisten, der nicht auf die Nylons von "Kuhnert", "Hudson" und Co. steht, sondern nur auf die von "Nur die" und sich am Schaufenster satt sieht ...

Für die CD aus dem Hause CARLTON gibt es von uns ... Überraschung:

Die 4erbande: Em Sommer es et wärm

Repro: Andreas Klein

In der letzten Session traten sie schon unter dem Namen "Fuhrmann, Kulik, Hoot und Haaser" auf ... in dieser Session sieht man Hansgeorg Fuhrmann, Roland Kulik, F.M. Willizil und Pete Haaser dann erstmals als "Die 4erbande" auf den Bühnen in und um Köln ...

Auf der ersten CD findet man zwei Songs der vier Musiker: "Em Sommer es et wärm" überrascht mit einem "Rums-Bums-Refrain" und ruhigen Strophen ... eine schöne Mischung, zumal die vier Musiker auch über entsprechende Gesangsstimmen verfügen - diese Kombination trägt den Song.

Der zweite Song, "Jeder hät sing Eijenaat", ist eine typische Nummer von "Fuhrmann & Kulik": Eine reine Akkustik-Nummer ohne Schlagzeug, dafür mit Gitarren, Akkordeon und Flitsch. Etwas zum Zuhören, aber nichts für die großen Säle.

Von uns gibt es für diese CD aus dem Hause CARLTON ...

Kölsch Löckchen: Dä Döner määt mich schöner

Repro: Andreas Klein

Tja, es ist schon schlimm, wenn Karneval immer so plötzlich kommt und man kein Kostüm ausgesucht hat ... doch "Kölsch Löckchen" hat den ultimativen Last-Minute-Kostüm-Tipp: "Ich draach en Zwiebel op däm Köpp, ich ben ´ne Döner!" heißt es im Erstlingswerk "Dä Döner määt mich schöner". Jetzt sind wir mal gespannt, ob man dieses Lied an Karneval aus den passenden Buden unserer türkischen Mitbürger hören wird ... ;)

Der zweite Song, "Schmus ens jet mit mir", ist eine schöne Schunkelnummer mit einer eingängigen Melodie und einem Refrain mit einer Mitsing-Garantie ... mehr aber leider nicht!

Für dieses Erstlingswerk im Vertrien von CARLTON gibt es von uns ausbaubare ...

Loss mer fiere: Loss mer fiere

Repro: Andreas Klein

Auch die CD von "Loss mer fiere" ist ein Erstlingswerk - auch wenn die Mitglieder dieser Gruppe "alte Hasen" im Kölner Karneval sind! Und auch der erste Song auf der CD trägt den Namen "Loss mer fiere" - aber irgendwie ist der Song nicht der Bringer, denn Musik und Gesang sind irgendwie nicht stimmig ...

Der zweite Titel, "Danz met mir", klingt da schon etwas besser! Ein langsame Schunkelnummer mit einer schönen Melodie und einem gängigen Refrain. Und auch der dritte Song mit dem Titel "Ich will erus" ist um Längen besser als der erste Titel auf der CD - besonders die Tuba im Refrain überrascht dabei den Redakteur etwas ...

Als viertes und letztes Lied ist mit "Stolz op Kölle" eine schöne Ballade auf der CD enthalten - allerdings hätte man dieses Lied, welches musikalisch erstklassig rüberkommt, im stimmlichen Bereich sicherlich besser umsetzen können.

Von uns gibt es für diese CD - auch aus dem Hause CARLTON - wieder einmal ausbaubare

Dä Hoot: Wenn all die Jecke ...

Repro: Andreas Klein

Die neue Solo-CD von F.M. "Dä Hoot" Willizil überrascht mit dem Titelsong "Wenn all die Jecke ..." die Redaktion: Der Song mit dem eingängigen Refrain und der "Rums-Bums-Musik" traut man F.M. eigentlich nicht zu, ist "Dä Hoot" doch eigentlich ein Vertreter der eher leiseren, nachdenklichen Töne ...

Der zweite Song, "Kölsche Naach", ist da schon eher F.M.-typisch: Eine schöne Ballade, die zum Mitsingen und Mitfeiern einlädt, angehaucht mit einem Sound, der einen teilweise an mittelalterliche Klänge erinnert.

Schön, dass "Dä Hoot" auf dieser CD aus dem CARLTON nicht nur die leisen Töne bringt, sondern mit "Wenn all die Jecke ..." auch einen Song veröffentlicht hat, der durchaus ein Kneipenhit werden könnte! Von uns gibt es verdiente ...

Marita Köllner: Original

Repro: Andreas Klein

Und auch "Et fussich Julche" Marita Köllner hat eine neue CD mit dem vielsagenden Titel "Original" ... und das kölsche Original Marita Köllner zeigt auf dieser CD ihr breites Musikspektrum: Ob Stimmungslieder oder ruhige Schunkelnummer - die "rothaarige Jule" kann einfach alles singen!

Der Song "Im nächsten Jahr komm´n wir alle wieder", der neue Sessions-Hit der sympathischen Sängerin, wird die Jecken in den kleinen und großen Sälen begeistern - und auch die Bonus-Version des Songs zusammen mit den "Jungen Zillertalern" ist ein echter Hit-Aspirant ... nicht nur in Köln und Mallorca, sondern vielleicht auch mal in ganz Deutschland! :)

Mit "Kleine Sünden sind gut für die Liebe" liefert Marita eine wunderschöne Schunkelnummer mit Mandolinen-Klängen ab, bevor es mit "Mir han uns nie verlore" ein Liebesduett mit BOORE-Sänger Tommy Watzke gibt. "Es war in Altenahr" und "Alte Liebe macht Flügel im Bauch" brauchen wir wohl niemanden mehr vorzustellen - schließlich handelt es sich um zwei der bekanntesten Hits von Marita Köllner aus den letzten Jahren ...

Die Stimmungsnummer "Ich ben för janix bang", der letztjährige Sessionsknaller "Mir dun et alles nur für Kölle" und die flotte Samba-Nummer "Dat han mer uns verdeent" gehen in die Beine und animieren zum Tanzen und Mitsingen, bevor mit "Wer sich nicht wehrt, endet am Herd" ein typischer Song von Altmeister Hans Knipp von Marita Köllner interpretiert wird.

Dass man eine Liebesbeziehung auch per Tango beenden kann, zeigt der Song "Hein, et es vorbei" - so hat man Marita Köllner noch nicht gehört! Klasse! Und auch der nächste Song, "Hierod nie", stammt aus der Feder von Hans Knipp, der sich hierfür die Unterstützung von Hartmut Prieß und "Bömmel" Lückerath von den Bläck Fööss geholt hat ... eine erstklassige Nummer, die im Karneval ihren Weg machen wird.

Und auch die Ballade "Fröher hammer nä jesaat" wurde von Hans Knipp getextet und komponiert. Der Gute-Laune-Song "Schatz, mir fahre Fahrrad" und das spanisch angehauchte "Takatakatak" begeistern nicht nur die Marita-Fans, bevor mit "Denn et Heimwih nimms de met" die CD einen melancholisch-schönen Abschluß findet ...

Die CD aus dem Hause PAVEMENT verdient die Höchststrafe ... ähem, Höchstnote:

Die 3 Colonias: 30 Jahre

Repro: Andreas Klein

Anläßlich des Jubiläums "30 Jahre die 3 Colonias" bringt Dabbelju eine neue CD der drei Natur-Bekloppten um Ur-Colonia Dieter Steudter heraus. 18 alte und neue Lieder des Trios, teilweise als Live-Mitschnitte, sind auf der CD zu finden.

Als erstes Lied findet man den Sommerhit der 3 Colonias aus diesem Jahr mit dem Titel "Schick mich nit in de Wüste", bevor es mit "Ach tu´ es noch einmal" eine schöne Schunkelnummer gibt, die sich im späteren Verlauf in eine flotte Disco-Nummer wandelt. Und auch die neue Version von "Bier und nen Appelkorn (2005)" im leichten Disco-Sound traut man der Alt-Herren-Truppe eigentlich gar nicht zu ...

Bei der bayrisch-angehauchten Nummer "Halt´s Maul sei still (ich geh Heim wann ich will)" möchte man am liebsten die Maß Bier rausholen und mitsingen! Und auch der Song "Nur Kölsch hält uns in Schuß!" erinnert entfernt an das Oktoberfest - natürlich mit Kölsch, in Kölle auf dem Neumarkt! ;)

Der Song "Vera (... zeig´ mir dein Dessous)" ist eine Cover-Version von "Sierra Madre" und lädt, wie das Original, zum Mitsingen und Mitschunkeln ein. "En Katz die mäht MIAU" hingegen ist ein typischer "3 Colonias"-Song: Ein vollkommen schwachsinniger Refrain und eine eingängige Musik - bei anderen würde man schreien, doch hier singt man gerne mit! Und dass die drei es auch anders können, zeigt der "Kirmeswalzer" ... ein Liebeslied im Walzertakt!

Natürlich darf auch der Hit "Ich ben dä Jung us Bergheim (Du Looser)" und der Mega-Hit der letzten Session "Die Fröschelche" auf der CD nicht fehlen. Und bayrisch-angehaucht geht es dann mit "Man muss doch nicht immer verheiratet sein" wieder weiter, bevor mit "C´est la vie leev Marie" der erste Live-Mitschnitt einer schönen Ballade diese CD bereichert.

Und auch "D´r Schützekünning" fehlt nicht - auch wenn dieser Song viele Leute mittlerweile richtig nervt! Der Song "Liebchen, komm wir geh´n nach Hause" ist ein Cover von "Herzen haben keine Fenster", einem Hit von Elfi Graf aus dem Jahre 1974. Mit dem "3 Colonias Hit-Mix" hat man die besten Hits der frühen "3 Colonias" zu einem Disco-Mix zusammengesetzt - tanzbar und für jede Feier geeignet.

Mit "Woröm es dat all su schnell vorbei", einer schnellen Latino-Nummer, endet die Studio-Version der CD - doch als "Zugabe" gibt es noch zwei Live-Mitschnitte: "Monja auf sächsisch" (ja, genau die "Monja" ...) und "Jeder muss e Pössje han" würden als Studio-Versionen auch wahrscheinlich nicht funktionieren - zeigen aber eindeutig, dass die 3 Colonias live noch viiiieeeel besser sind als "aus der Konserve"!

Wir machen es - nach dem langen Text - kurz und schmerzlos:

Sampler: Megajeck 10

Repro: Andreas Klein

Mittlerweile gibt es also die 10. Ausgabe des Samplers "Megajeck" aus dem Hause Dabbelju. Viele Songs auf der CD sind allerdings bereits aus der letzten Session, so z. B. die Rheinländer mit "Wir haben mehr vom Leben", die Funky Marys mit "Du kannst nicht treu sein", die Höhner mit "Ohne dich geht es nicht!" oder BRINGS mit "Alle Mann".

Von den Live-Auftritten bekannt, aber neu als CD-Version aufgenommen, ist der Song von Heinz Baumeister (aka "Die Putzfrau vun Ründeroth") mit dem Titel "Komm mit mir nach Ründeroth" - und dieser Song verdient es genauso auf diesem Sampler zu sein wie der Song der "Roadie-Freundschaften Kölner Karnevalisten" mit dem Titel "Mir sin dobei wenn de kölsche Musik spillt"! Eine weitere Überraschung ist der neue, rockige Song "Pressefotograf" des bekannten "Fotograf vum Revolverblatt" ZIK aus der Feder der Bläck Fööss, die selbst mit der Live-Version von "Niemals geht man so ganz" auf der CD vertreten sind.

Die restlichen Lieder (Mr. James mit "E-la-di-o", Nullacht-15 mit "Leevje", Dirk & Sepp mit "Heut geht´s uns gut", De Kläävbotze mit "Heim no Kölle", Dä Hoot mit "Neppeser Mädche", Null221 mit "Dat dat dat darf", die 3 Colonias mit "En Katz die mäht MIAU", Pö-A-Pö mit "Juwele", Clan mit "Wat kos´ de Welt!?", Sonja Becker mit "Du bes e Leckerche", De Labbese mit "Du kanns nitt immer Jungfrau sin", Colör mit "Em Winter dann schneit et", Jürgen Wunderlich mit "Mi Leed för Kölle" und Renate Fuchs mit "Kumm loss mer noch jet kuschele") reichen in der Bewertung von "nett gemacht" bis "nicht der Rede wert" - schade, denn von einer Jubiläums-Megajeck haben wir uns mehr versprochen ... aber die Problematik, dass die großen Fastelovends-Künstler alle bei anderen Plattenfirmen sind, ist uns natürlich auch bekannt.

Daher gibt es von uns versöhnliche ...

De Veezijer: Wodka drinke pur

Repro: Andreas Klein

Beim Casting zur "Loss mer singe"-Sitzung waren sie eine der Entdeckungen: De Veezijer, drei absolute Amateur-Musiker, brachten mit minimalistischen Mitteln annehmbare Musik auf die Bühne im Backstage-Bereich des Tanzbrunnens. Im Eigenverlag (und aufgenommen im Heimstudio!) liegt jetzt die erste CD der drei Vierziger vor ...

"Wodka drinke pur" heißt das Erstlingswerk - und ist ein russisch anmutender Song mit kölschen Texten ... etwas, was es bislang unseres Wissens noch nie gegeben hat! Wenn man bedenkt, dass die Jungs gerade einmal seit etwas mehr als einem Jahr zusammen spielen - muss man doch den Hut vor dieser Leistung ziehen! Der Song ist gut gemacht, hat eine eingängige Musik und lädt weniger zum Schunkeln als mehr zum Mitsingen ein ... trotz der Tatsache, dass es sich um eine langsamere Nummer handelt.

Auf der CD gibt es den Song "Wodka drinke pur" in vier Versionen: Die "normale Version", als "Unplugged", als "Instrumental" und als instrumentale Version mit "Hey"-Rufen.

Auch hier gibt es von uns ausbaubare

Die Krähenfelder: Do drinkst Do Kölsch

Repro: Andreas Klein

Auf der InterKarneval 2006 waren sie die Neuentdeckung: Die Krähenfelder sorgten mit einer gekonnten Mischung aus Cover-Hits und eigenen Songs für Stimmung auf der Künstlerbühne und am Sonntag auch auf dem Stand eines großen C&C-Händlers. Und jetzt liegt das Erstlingswerk der beiden Jungs vor ... "Do drinkst Do Kölsch".

Die erste Überraschung ist die CD selbst - denn man denkt wirklich, dass man eine Vinyl-Scheibe in der Hand hält; die Aufmachung der schwarzen CD (!) ruft sofort nostalgische Erinnerungen hervor! Die nächste Überraschung ist dann der erste Song "Do drinkst Do Kölsch": Kölsch mit "Knubbele", eine eingängige Musik - fertig ist der Party-Hit! Und auch der zweite Song "Loss mer fiere loss mer danze" überrascht die Redaktion ... eine Samba-angehauchte Nummer mit tanzbarem Groove. Man soll gar nicht glauben, dass die beiden Jungs aus Krefeld kommen ... ;)

Der dritte Song der Maxi-CD, "Ming Heimatstadt Kölle", ist natürlich eine Mogelpackung ... denn seit wann ist Krefeld eingemeindet? Aber die Schunkelnummer lässt sicherlich über diese kleine Manko hinwegsehen - nur: Jungs, seid wann trinkt man in Köln Wein? Der vierte Song, "Mer han för üch jedanz un jesunge", welchen die Krähenfelder immer als letzte Nummer bringen, ist auch der Abschluß der CD.

Auch wenn der Gesang nicht 100 %ige kölsche Mundart ist - die erste CD der Krähenfelder (im wirklichen Leben Autoverkäufer und Elektromeister) verdient unsere wirkliche Hochachtung - zumal die Songs bei Live-Auftritten weitaus besser rüberkommen!

Von uns gibt es ausbaubare

Jraduss: Sommer en Kölle

Repro: Andreas Klein

Dass es sich bei JRADUSS nicht nur um eine "Karnevalskapelle", sondern um eine "Ganz-Jahres-Kölsch-Pop-Nummer" handelt, zeigt die neue CD der fünf Musiker mit dem Titel "Sommer en Kölle": Reggae, Salsa, Pop und Softrock vereinen sich auf den vier Songs der Jungs aus ... Rösrath!

Der Titelsong "Sommer en Kölle" ist eine Reggae-Nummer mit Steel Drums, Sommer-Feeling ... und das bei aktuell (Ende Juli 2006!) ca. 34 Grad im Schatten! Der ideale Song für alle Köln-Beaches, Sommer- und Strandparties! Und: Der Text stimmt 100 %ig!

Auch der zweite Song, "Urlaub", ist eine Mischung aus Reggae und Salsa erzählt die Geschichte eines Urlaubers, für den sich der Urlaub - dank der resoluten Ehefrau - als Arbeitslager herausstellt! Eine Nummer, die jeder verheiratete Mann sicherlich kennt! (Anm.: Der Redakteur kennt dies nur vom HörenSagen ... <grins>!)

Mit "Colonia", dem dritten Song auf der CD, bringen die Jungs eine softe Rock/Pop-Nummer mit satten Bläser-Sätzen und einem eingängigen Rythmus. Und der Song hat das Potential zur neuen Köln-Hymne ... einfach mal Reinhören!

Als Bonus, und vierten Song auf der CD, gibt es einen neuen Mix von "1000 Liter Kölsch": Der "Stadion Mix" könnte beim - wieder einmal abgestiegenen - 1. FC Köln für ungeahnte Kölsch-Umsätze sorgen ... wenn die Verantwortlichen es denn spielen würden! :)

Alles in allem gibt es zu der CD (erschienen bei Gerig/Carlton) nur eines zu sagen: