02.01.: Neues aus dem Hause Pavement

Pünktlich zum Start in die Session 2012 bringt das Bergisch-Gladbacher Plattenlabel PAVEMENT zwei neue CDs auf den Markt: Das Debüt-Album der Band "Cat Ballou" und das Erstlingswerk der Band "Kasalla" sind ab dem 6. Januar 2012 überall im Handel erhältlich. Wir stellen Ihnen nachfolgend die neuen Titel ausführlich vor.

Kasalla: Et jitt Kasalla!

Neue kölsche Tön machen die fünf Jungs von KASALLA. Frisch, spannend und genremäßig grenzenlos. Alles ist erlaubt, Hauptsache Kölsch! Das erste Album "Et jitt Kasalla!" steht ab dem 6.1.2012 in den Regalen.

"Häs do dat jehürt -Wat han de Junge vür?" fragen KASALLA im gleichnamigen Song. "Oe Junge", das sind Bastian Campmann, Flo Peil, Sebi Wagner, Ena Schwiers und Nils Plum. Gitarrist Flo Peil ist seit Jahren in der Kölner Musikszene aktiv, schrieb schon Songs für die BLÄCK FÖÖSS, PAVEIER, WANDERER und den Kölner Jugendchor. "Als ich Bömmel von den Fööss vor Jahren meine kölschen Songs vorspielte, sagte er: 'Jung, maach et doch sälvs'" Die Idee war geboren! Gemeinsam mit Sänger Bastian Campmann, Sohn des 2007 verstorbenen RäuberGitarristen NObby, wurden in den vergangenen zwei Jahren Songs geschrieben. "W ir mögen kölsche Musik und holen sie da ab, wo sie jetzt ist -aber wir wollen noch viel mehr ausprobieren" erzählt Sänger Bastian Campmann. "Das kann und soll im Karneval funktionieren, darf aber auch in den restlichen vier Jahreszeiten genossen werden ." Und nur vier Monate nach dem ersten Konzert im Kölner MTC steht mit "Et jitt Kasalla" nun die eetste Plaat parat. 15 Songs wie ein ganz normaler Tag in Kölle... Laache, Krieche, Blöke, Danze ...

Der erste Kaffee in der Hand, die Nacht Revue passieren lassen, den Schlaf aus den Augen reiben, et Sönnche über der Stadt aufgehen sehen: "Jode Morje Kölle". Ein kurzer Blick in den Briefkasten. Keine Urlaubsgrüße, kein Liebesbrief -nur ein grauer Umschlag mit "Poss vum Finanzamp". Das ist nur mit einer gehörigen Portion Ironie und Tango zu ertragen. Den Brief ungeöffnet auf die Kommode legen, der ist abends auch noch da. Ins Auto, zweimal rechts, einmal links, die Innere Kanaistraße empfängt mit dem total normalen Werktags-Wahnsinn. Schritttempo, Fahranfänger, Raser, Huper, Rechtsüberholer. Das chillige Morgengefühl ist weg, der Puls steigt. Zeit, mal richtig "Dä Henker" rauszulassen. Manchmal hilft schreien einfach. Noch auf 180 ins Büro. Nichts klappt, der Rechner streikt. Tief durchatmen. Weitermachen, an sich glauben, den Mut nicht verlieren. Ganz sicher: "Alles weed joot" Es wird besser, es läuft. Dann endlich 18.00 Uhr. Zeit, den Griffel fallen zu lassen, das Leben zu genießen, den Alltag in die Ecke zu stellen. Mit de Junge op de Poller Wis. Der Grill qualmt. Würstchen sind parat, das Kölsch ist kalt. Fast wie Urlaub, der Abend op dä "Schäl Siek". Der Blick auf die schönste KapeIl der Weit. "Ich maach Kölle nit " -ich lieb et!

Die Nacht ist noch jung, Kölle es immer noch am Lewe. Fahrt aufnehmen, fiere!"Häng Huh", jetzt weed jedanz! Staats jemaat und auf die Rolle. Rette sich wä kann, "Pirate" läje aan! Und wenn uns morgen dank Klimawandel das Wasser bis zum Hals steht. Egal, dann halt mit der 13 direkt ans Meer in "Köllefornia". Und dann steht SIE da an der Theke: "Marie", das Mädchen von früher. Die immer em Hätze geblieben ist. Es ist wieder wie damals. Laache, Danze, "Bütz mich". Et weed hell. Der Köbes bringt die letzte Runde. Es wird ruhiger. Nachdenken, Erinnern. An Menschen, die nicht mehr da sind, oder die leider "Nit vun Kölle" waren. Doch was auch kommt, wat och passeet: "Mer sinn uns widder!"

Esu es ne janz normale Daach en Kölle. Lachen, weinen, tanzen -und manchmal auch schreien. Und so ist auch das Debüt von Kasalla. Laut. Leise. Ob poppig, groovend oder auch "Met dä decke Trumm" und "Jet för et Hätz". Alles kann - Kölsch muss!

"Etjitt Kasalla!" ist ab dem 06.01 .2012 überall im Handel erhältlich.

 

Cat Ballou: neulich

CAT BALLOU ist Ende des letzten Jahres richtig durchgestartet. Im Herbst gewannen sie den vom Kölner Stadt-Anzeiger durchgeführten Wettbewerb "Köln rockt". Dass die vier sympathischen Musiker aus Bergisch Gladbach stilistisch nicht festgelegt sind, beweisen sie im Anschluss an den Gewinn des Wettbewerbs als sie auch die Kölner Karnevalsbühnen für sich gewinnen konnten und dort mit ihren, im kölschen Dialekt gesungenen, Songs frenetisch als die Newcomer gefeiert wurden. Neben dem Karneval treten sie auf Stadtfesten und öffentlichen Veranstaltungen auf, geben aber auch in Köln und im Kölner Umland erfolgreich Konzerte.

So ist es nun höchste Zeit ein Album mit der Band zu veröffentlichen. "Indie-Pop-Rock mit SkaElementen", so definieren sie ihren eigenen Stil. Die Band überzeugt mit witzigen, aber stets anspruchsvollen Texten. Ihr "Ba-Song" ist bei ihren Fans der Hit und jedes Konzert vermittelt PartyAtmosphäre. Auch "Wieso" und "Kissenschlacht" sind der Renner bei den Fans, wohin gegen sie im Karneval mit "Acherbahn" und "Dat 11. Jebot" ihr Publikum überzeugen. Gute Pop-Musik und Karneval schliesst sich bei den Fans nicht aus und so wollen Cat Ballou wie ihre grossen Vorbilder "Bläck Fööss" nicht als Karnevalsband abgestempelt werden, sondern eine Pop-Band sein, die unter anderem auch im Karneval spielt. Das Ganze ist sehr vielversprechend und verdient jedwede Unterstützung. Mit 12 Titeln geben CAT BALLOU auf ihrem Erstlingswerk eine hervorragende musikalische Visitenkarte ab.

CAT BALLOU - "neulich"! Das Debüt-Album der neuen jungen Szeneband ist ab dem 06.01.2012 überall im Handel erhältlich.

 
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