01.01.: Neujahrsdrink des Literatenstammtisch

Neujahrempfang des Literatenstammtisch

Foto: Andreas Klein

Weit mehr als vierhundert begeisterte Jecken und Gäste konnten die Mitglieder des Literatenstammtisches bei ihrem beim heutigen Neujahrsempfang begrüßen. Nicht wie in den Jahren zuvor im Gasthaus „Zum Jan“ in der Thieboldtsgasse, sondern auf Einladung der Kölner „Ex-Jungfrau Reni“ (René Sion) feierte man nur 16 Stunden nach dem Jahreswechsel 2011/2012 im Brauhaus Sion nach dem Silvestertrubel hinein in die Pappnasen-Session, die allein in Köln mit knapp unter 500 Veranstaltungen für jeden was zu bieten hat. Und den Anfang machten auch im neuen Jahr wieder die Literaten, die ihre „Wer kütt, d´r kütt“-Veranstaltung an diesem 1. Januar unter das Motto „Neujahrs-Drink bei SION“ gestellt hatten und sich mit aller Herzlichkeit bei René Sion und seiner Ehefrau Belén Ayensa Fernández-Sion für Aufnahme und Zurverfügungstellung des beliebten Altstadt-Brauhauses bedankten. Gleichwohl hieß Hubert Koch als Baas des Literatenstammtisches in der Vorstellung der Mitglieder der närrischen Programmgestalter insbesondere auch die anwesenden Ehrenliteraten wie unter anderem Hannes Blum, Ilse Prass, Alt-OB Fritz Schramma oder Claus Wagner wie auch die Gründungsmitglieder Hans Völler und Ehrenmitglieder Ehrenbaas Heinz Krein und Ewald Kappes willkommen.

 

Foto: Hans-Georg Jäckel

Zudem konnte er nach der Silvesternacht Uwe Brüggemann, Bernd Höft sowie Dr. Joachim Wüst als Vertreter des Festkomitee Kölner Karnevals und das designierte Kölner Dreigestirn 2012 mit Prinzenführer Rüdiger Schlott und einem Teil der Equipe im Brauhaus begrüßen, die sich zusammen mit den Tollitäten des Vorjahres „Bauer Günter“ (Günter Flüch) und „Jungfrau Reni“ (René Sion) von den Medien ablichten ließen.

Für die designierten Trifolien, stellt sich der Neujahrsempfang der Literatenvereinigung Jahr für Jahr, sowohl als erster Empfang wie auch als Abend dar, wo man noch einmal vor der feierlichen Proklamation auf gute Freunde trifft, die neben Ratschlägen den designierten Prinzen, Bauern und Jungfrau mit zahlreiche Wünschen für die närrischen Wochen überhäufen.

Aber nicht nur die Lokalität gehört zu den Neuerungen des Neujahrsempfanges der Literaten, wo man sich nunmehr auf einer statt auf zwei Etagen in lockerer Atmosphäre vor dem Sitzungskarneval noch einmal treffen und austauschen kann, sondern auch die Tatsache, daß auf dem etwas zu klein geratenen Podium erstmals seit der Gründung im Jahre 1951 nicht nur Herren tummelten. So stand erstmals in der Geschichte des 61 Jahre alten Vereins eine Dame auf der Bühne, die nach Prüfung und Abstimmung der Literaten, den Weg für weibliche Literatinnen frei macht. Mit Carmen Faber aus Kölns 1. Damengesellschaft, bereichert nunmehr eine Colombine das Wirken der Männerwelt, die dafür Rechnung tragen, daß die Programm einer jeden Sitzung den Geschmack des Publikums ihrer Gesellschaften trifft. Carmen Faber ist froh und stolz zugleich, daß sie dem Rat ihrer Präsidentin Uschi Brauckmann gefolgt ist und sich beim Literatenstammtisch vorgestellt hat. Als Bürgen ebneten ihr die Literatenkollegen Stephan Klippel (EhrenGarde der Stadt Köln) und Rudi Fries (Kölnische KG) den Einzug in den Kreis des Literatenstammtisch.

(Text: Niklas Jäckel, Redaktion TypischKölsch.de)

 

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