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Foto: Andreas Klein

Bereits zum 58ten Mal fand am heutigen Nachmittag die Sitzung des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins Köln im Ostermann-Saal der Sartory-Betriebe statt. Die rund 400 Sehbehinderten und ihre Angehörigen erlebten einen bunten Nachmittag, der erstmalig von Thomas Cüpper, dem neuen Baas der Karnevalistenvereinigung "Muuzemändelcher", und Markus Ritterbach, dem Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e. V., gemeinsam moderiert wurde.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Cüpper und Ritterbach die Sehbehinderten, ihre Angehörigen und die Ehrengäste, darunter u. a. den Kölner Krätzchenssänger Ludwig Sebus, bevor die 1. Vorsitzende des BSVK e. V., Katharina Basten, ebenfalls Ehrengäste, darunter den Bundesvorsitzenden sowie den Landesvorsitzenden NRW des BSVK, begrüsste. Danach startete man dann in das Programm ... und hatte sofort als ersten Programmpunkt ein absolutes Highlight auf der Sartory-Bühne: Die Räuber hatten sich anlässlich ihres 20-jährigen Bühnenjubiläums dazu bereit erklärt, den Ostermann-Saal zu rocken. Und die blinden und sehbehinderten Jecken dankten es der Band mit Standing Ovations, schon bevor auch nur eine Note gespielt war!

Dass alle Künstler - auch die Räuber - für den guten Zweck auf ihre Gage verzichtet haben, brauchen wir nicht extra erwähnen. Nach dem umjubelten Auftritt der fünf Räuber begeisterten die Domstädter Köln ebenso die bunt kostümierten Jecken. Mit Renate Baum als "De Putzfrau vum Rothus" und Jutta Gersten (die ihr 60-jähriges Bühnenjubiläum bereits hinter sich hat) kamen dann zwei Eigengewächse aus den Reihen der federführenden Muuzemändelcher. Nach dem Besuch des Kölner Dreigestirn, welches traditionell in den Saal geht und sich von den sehbehinderten Menschen "ertasten lässt", brachte der Jugenchor St. Stephan Schwung und Freude in den mittlerweile raderdollen Ostermann-Saal.

Nach einer kurzen Pause begeisterten die Große Kölner Landsknechte, Frank Friedrichs als "Dä kölsche Angler" (der sogar "Standing Ovations" und laute Zugaberufe erhielt), Sängerin Dagmar Weber, das Zwiegespräch "Der Bauer und der Wiener", Thomas "Klimpermännche" Cüpper, das Duo "Alles Paletti" und die Band "Hätzblatt" die trotz ihrer Behinderung durchweg jecken Gäste. Alle Auftretenden erhielten als Auszeichnung einen "Flönz-Orden", gestiftet vom Präsidenten der EhrenGarde, Frank Remagen.

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