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Da ist der Knatsch schon vorprogrammiert: Bei der zweiten Auflage des "Kölschfest" vom 29.01. bis 16.02.2010 auf dem Festplatz am Kölner Südstadion wurde nicht nur hinter den Kulissen am Konzept gefeilt - nein, auch das "Kölschfest" selbst wird konzeptionell verändert. Neben dem Orchester, welches bereits beim letzten "Kölschfest" die Gäste unterhielt, sollen nun Live-Auftritte bekannter Stars dafür sorgen, dass die zweite Ausgabe nicht in der gleichen Pleite endet wie die Premiere.

Kleiner Rückblick: Die "Kölschfest GmbH" musste im Frühjahr bekannt geben, dass man zahlungsunfähig sei. Und nur durch den Verzicht der Gläubiger auf einen Großteil ihrer Forderungen konnte Veranstalter Konstantin Brovot mit einem blauen Auge ein Fiasko verhindern.

Nun, ein paar Monate später, macht die BDP Event GmbH (in Gründung) als Nachfolge-Gesellschaft der "Kölschfest GmbH" mit neuen Ankündigungen auf sich aufmerksam: Geschäftsführer Albert Damaschke, bekannt vom Groß-Event "Kölle Live", gab bekannt, dass man - entgegen dem ursprünglichen Konzept - bei der zweiten Auflage des "Kölschfest" neben dem bekannten Orchester nun auch auf Live-Auftritte bekannter Karnevals- und Schlagerkünstler setzen würde. Im Gespräch sind dafür u. a. die Rabaue, die Kolibris, Bruce Kapusta, die Kölsch Fraktion (F.M. Willizil und Peter Horn) sowie Olaf Henning.

Die Absprache zwischen Brovot und dem Festkomitee Kölner Karneval, dass es beim "Kölschfest" keine Live-Auftritte von Bands oder Einzelkünstlern geben werde, sieht Damaschke nach dem Veranstalterwechsel von der "Kölschfest GmbH" zur in Gründung befindlichen BDP Event GmbH als erledigt an. Schließlich hätte die eine GmbH mit der anderen GmbH nichts zu tun. Trotzdem sucht man das Gespräch mit dem Festkomitee Kölner Karneval - doch diesem bläst bereits ein scharfer Wind ins Gesicht, denn gerade die Karnevalsgesellschaften, welche an den "Kölschfest"-Terminen traditionelle Karnevalsveranstaltungen abhalten, sehen sich bei freiem Eintritt (Mindestverzehr ohne Platzreservierung: 9,00 € pro Person, mit Platzreservierung 18,50 € pro Person) einer harten Konkurrenz ausgesetzt ...

Bleibt abzuwarten wie das Festkomitee Kölner Karneval auf die Ankündigung seitens der "Kölschfest"-Macher reagiert, aus dem 5000-Personen-Zelt nun eine weitere Großveranstaltung á la "Lachende Kölnarena" machen zu wollen. Und vor allem wie die Gastspieldirektion Hofner als Veranstalter der "Lachenden" auf die Konkurrenz reagiert ...

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