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Nach dem Kölner Karneval will man sich ja etwas erholen ... so dann auch heute, als wir auf Einladung einer Kölner Karnevalsgesellschaft bei dem traditionellen jährlichen Stadtrundgang der Gesellschaft durch Leuven (Belgien) teilnahmen. Nach einer zünftigen Bustour über die deutschen und belgischen Autobahnen kamen wir dann mittags in Leuven an - und waren erst einmal erschrocken, wie viele Leute an diesem Stadtrundgang teilnehmen würden!

Rund um einen großen Platz sowie in den anliegenden Seitenstraßen standen Musikkapellen, bunt geschmückte Wagen (wahrscheinlich für die Personen, die die Strecke nicht mehr zu Fuß zurücklegen wollten - oder konnten) und zahlreiche Teilnehmer des Stadtrundgangs in bunten, kostümähnlichen Outfits (es waren sicherlich keine Kostüme, denn Karneval ist ja schließlich vorbei). Ok, unsere Reiseleitung hatte auch für uns bunte Outfits besorgt und so konnten wir uns den offensichtlichen Landessitten bei Stadtrundgängen anpassen ...

Überraschend war für uns, dass es offenbar in Belgien üblich ist, bei Stadtrundgängen den am Straßenrand stehenden Kindern (von 2 bis 97 Jahren ...) kleine Geschenke zu überreichen - in einem vor uns fahrenden Bus eines ortsansässigen Reiseunternehmens, der auch für eine zünftige Beschallung sorgte (mit Schlagern, Techno und ähnlichem - denn Karneval und die dazugehörenden Musik sind ja längst vorbei ...) wurden die massenweise mitgebrachten Geschenke deponiert, um während des Stadtrundgangs in die mitgebrachten Umhängetaschen umgepackt zu werden und um diese Präsente dann entsprechend zu verteilen.

Um Punkt 15.11 Uhr startete der knapp anderthalbstündige Stadtrundgang durch die sehenswerte Stadt Leuven - besonders die Universität, die dazugehöhrige Bibliothek und das Rathaus der Stadt sind äußerst sehenswert (teilweise auch in der Bildgalerie im Foto festgehalten zu sehen). Eingerahmt von unserem "Techno-Bus" und einer Musikkapelle - die sich dadurch einen Ruf machte, immer kleiner zu werden, weil deren Mitglieder lieber die umliegenden Kneipen aufsuchten als für Unterhaltung zu sorgen - ging es dann zügigen Schrittes durch das beschauliche Leuven!

Die Zuschauer bejubelten den Stadtrundgang und die Teilnehmer bedankten sich dafür mit den mitgebrachten kleinen Geschenken (von der Zuckerstange bis zum Plüschtier war alles dabei). Dabei zeigte sich, dass die Belgier wohl doch freundlicher sind als ihr Ruf, denn sowohl die Kleinen als auch die Eltern (für die gaaaanz Kleinen) bedankten sich artig für jedes noch so kleine Präsent, dass man ihnen zusteckte.

Nach dem Stadtrundgang ging es zum gemeinsamen Ausklang in die "städtische Festhalle", die auf alle Teilnehmer irgendwie den Eindruck einer festlich dekorierten Turnhalle machte. Marc Metzger hätte an der Halle seine wahre Freude gehabt, ehrlich! Dort gab es dann neben einem Bier, welches stark nach Altbier aussah (und "Leffe donker" hieß), auch ein "kühles Blondes" (praktischerweise mit dem Namen "Leffe blond") sowie weitere landestypische Spezialitäten (wie Jenever, Hot Dogs und Hamburger) zu äußerst günstigen Preisen. Zusätzlich wurden die Stadtrundgänger mit kurzen Auftritten unterhalten, die offensichtlich ebenfalls landestypisch waren (Samba-Gruppen, Blasmusik - und einem Heino-Verschnitt, der aber offensichtlich schlecht verdiente, denn seine Tänzerinnen hatten kaum etwas zum Anziehen ...).

Auf der Rückfahrt nach Köln, die wir im eigens mitgereisten Redaktions-PKW zurücklegten, überkam uns dann doch irgendwie ein komisches Gefühl ... und es stellte sich eine Frage: "War das heute vielleicht doch noch Karneval - und sind wir heute etwa in einem Karnevalsumzug in Belgien mitgegangen?" :o

Da müssen wir doch morgen vielleicht noch einmal eindringlicher Nachfragen ... ;)

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