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Als eine der ersten Gesellschaften feierte heute die K.G. Pänz vun Gereon in die neue ultrakurze Session 2007/2008. Die Schulaula in der Ehrenfelder Dechenstraße war bis auf den letzten Platz gefüllt - und heute gab es für die zahlreich erschienen Gäste (darunter auch jede Menge Programmgestalter und Vorstandsmitglieder großer und kleiner Karnevalsgesellschaften) eine Menge Neues zu entdecken ...

Eine besondere Premiere gab es heute auch: Das erste Mal brachte die "kleine aber feine K.G." um Präsident Hans-Georg Passmann - einmal abgesehen von den Pänz selbst - nur "auswärtige Künstler" auf die Bühne! Gemerkt hat dies niemand, und erst als Hans-Georg Passmann dieses zum Ende der Veranstaltung bekannt gab, schauten sich die Gäste an und fragten sich: "Will der uns jetzt auf den Arm nehmen?"

Fotos: Andreas Klein

Aber dröseln wir das Ganze mal auf: Zu Beginn der Veranstaltung schickte "der Alte" selbstverständlich traditionell seine Pänz auf die Bühne - und in diesem Jahr sind die Pänz wieder allererste Sahne! Egal ob als "Blos mer jet un Bums Kapell" mit Original Blasinstrumenten auf der Bühne oder beim "Stään, dä dinge Name dräht" mit einem Spezialtext der Pänz vun Gereon - das Konzept der Show und der Gesang stimmen! Schade nur, dass es wieder einmal nicht mehr als knapp über 30 Auftritte für die Pänz geworden sind ...

Vor der obligatorischen Pause zum Essen fassen wurde der Präsident der Fleischer-Sänger Köln, Walter Heinen, von Hans-Georg Passmann mit der "Ehrensau auf dem Tablett" ausgezeichnet - alle anderen Ehrungen der Pänz hat Walter Heinen bereits erhalten! Dabei erklärte "der Alte", dass Walter Heinen heute mit seiner Metzgerei 125-jährigen Bestehen feiert (so alt sieht der noch gar nicht aus ...) und wieder die gesamten Würstschen spendiert hätte (so haben die auch geschmeckt, waren wohl noch aus der Gründungszeit der Metzgerei ... <breitgrins>).

Und nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag: Dass die Pänz vun Gereon auch anderen Kindergruppen eine Plattform zur Präsentation bieten, ist bekannt - dieses Mal kamen die Mini-Fähndelschwenker der Große Wesselinger Karnevals-Gesellschaft in den Genuss und durften sich vor den knapp 500 Gästen präsentieren. Die Kiddies der Kategorie "von klein bis janz klein" zeigten dabei ihr Können und begeisterten nicht nur die Mamis im Publikum. Die Großen sind ja bereits öfter in Köln zu sehen gewesen (auch schon im Rosenmontagszug), hoffentlich dürfen die Kleinen jetzt auch öfter in die große Nachbarstadt ...

Aus Erftstadt-Bliesheim kamen die Fanfaren-Trompeter Erftstadt - eine Empfehlung unserer Redaktion, die aber vorab von Hans-Georg Passmann begutachtet und für gut befunden wurde. Kennengelernt haben wir die Fanfaren-Trompeter beim Vorstellabend im August der Agentur Rheingala - und auch heute bewiesen die Musikerinnen und Musiker wieder ihre Extraklasse! Erst nach Zugabe durften die Erftstädter wieder von der Bühne ...

Mit "Knubbelefutz un Schmalbedaach" (Renate Heymanns und Dieter Schmitz) hatten die Pänz vun Gereon ein Duett aus dem "Stall" des Literarischen Komitee des Festkomitee Kölner Karneval am Start. Die Stories vom Usambaraveilchen und der Bratwurst wären sicherlich besser rübergekommen, wenn die letzten Reihen auch etwas verstanden hätten ... dadurch wurde dort zuviel geplappert und dadurch wurde es immer unverständlicher. Schade, eigentlich eine nette Nummer.

Ein weiterer Tipp unserer Redaktion sorgte anschließend beim Publikum für ungläubiges Staunen: Die Poppelsdorfer Schloss-Madämchen und Schloß-Junker aus Bonn-Poppelsdorf begeisterten selbst alteingesessene Programmgestalter mit ihrem einmaligen Showtanz, einer Mischung aus Schauspiel, Comedy und Tanz. Neu im Programm war heute der "Polterovend en d´r Elsaßstross" ... nein, nicht das Lied der Bläck Fööss, obwohl dieses in diesem Tanz auch vorkommt! Wenn bei "Ming eetste Fründin" die Leiterin der Gruppe mit dem Kinderdreirad über die Bühne fährt oder beim "Schötzekünning" der Bläck Fööss (ja, genau - das Lied mit den 150 Mann un dä Fahn vürrendran ...) der Schützenkönig in der "zweispännigen Kutsche" über die Bühne fährt, hörte man im Saal nur schallendes Gelächter, gefolgt von Applaus und Jubelrufen! Mit mehr als 20 Minuten Verspätung konnten die "Poppelsdorfer" dann endlich zu ihrem zweiten Auftritt an diesem Abend "em hellije Kölle" abreisen - aber nicht, ohne ihren gesamten Autogrammkartenvorrat für den Abend in der Schulaula zu lassen!

Nach den Poppelsdorfern hatte es der Schwaadlappe (Hermann Rheindorf) schwer, zumal ein Redner nach 22.00 Uhr (fast) immer untergeht. Untergegangen ist er heute nicht, aber zugehört hat ihm so richtig auch niemand mehr - das lag allerdings auch an der bärenstarken Nummer davor! Und auch die Huusmeister vum Bundestag hatten am Anfang noch mit den "Nachwehen" der Poppelsdorfer zu kämpfen - doch die Huusmeister sind Profis genug, den Saal doch noch rumzureissen.

Vom METRO-Vorstellabend weggebucht hatte Hans-Georg Passmann die LiKüRa Ehrengarde aus Bonn. Die Meinung von ihm, dass die Gruppe das Beste gewesen wäre, was in Bonn aufgetreten sei, teilen wir zwar nicht ganz - allerdings könnte man sagen: "Das Beste aus Bonn, was bei der METRO aufgetreten ist!" Jedenfalls ist die Mischung aus sehr gutem Musikzug und Tanzgruppe so in Köln nur ein einziges Mal zu finden (schöne Grüße an die Kölner Torwache) ...

Zum Schluß der Veranstaltung hatte der umtriebige Präsident der Pänz vun Gereon aber noch ein echtes Mega-Highlight in petto: Das Thorrer Schnautzerballett räumte den Saal mit seiner "Fire & Ice"-Show richtig ab! Doch die Thorrer sind nicht einfach nur eine Programmnummer: Ein langjährige Freundschaft verbindet beide Gruppen - und so machten die Thorrer heute den Pänz eine Riesenüberraschung! Die nächste Abschlußtour der Pänz ist gesichert - sie führt in den Kölner Zoo, denn die Thorrer spendieren den Pänz nicht nur den Eintritt ... nein, zwei Führungen mit Tierfütterung (!) sowie ein gemeinsamen Mittagessen im Zoo-Restaurant sind bereits bezahlt! Und eine Dame war so begeistert davon, dass sie spontan noch 50 € für ein paar Getränke für die Pänz drauflegte! Doch das war noch nicht alles ...

Liebe Leserinnen und Leser, wir haben die Bilder eines bislang einmaligen Ereignisses: Hans-Georg Passmann hat zusammen mit dem Thorrer Schnautzer-Ballett (im Original Thorrer Kostüm!) getanzt! Wer Hans-Georg Passmann kennt weiß, dass schon ein Lächeln dieses Herrn ein Wahnsinns-Begeisterungssturm ist - doch beim Tanzen hatten alle Anwesenden das Gefühl, dass er schon seine Berufung für seine Zeit als "Ex-Präsident" (also so mit ungefähr 100) gefunden hat ... er tanzt dann bei den Thorrern mit! ;)

Die restlichen Bilder gibt es in der Galerie, wir wünschen viel Spaß beim Durchklicken!

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