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Philipp Müller, * 06.08.1976, † 15.09.2007

Wie wir heute am frühen Abend erfahren haben, ist unser Journalistenkollege Philipp Müller vom Kölner Heimatsender Center.TV am vergangenen Samstag, dem 15. September 2007, im Alter von nur 31 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Philipp Müller war ein "Center.TV"-Mitarbeiter der allerersten Stunde und hat den kleinen Privatsender mit zu dem gemacht, was er heute ist! Davor war Philipp als Redakteur bei koeln.de tätig, dem Internet-Portal des Kölner Telefondienstleisters NetCologne.

Noch auf der diesjährigen Messe InterKarneval haben wir mit Philipp Müller, der noch so viele Konzepte für "seinen Heimatsender" in der Schublade hatte, gesprochen und auch im VIP-Bereich der METRO das ein oder andere Getränke eingenommen. Dabei fiel nicht nur uns auf, dass Philipp stark zitterte. Auf unseren Spruch "Philipp, das wird aber heute nichts bei Dir mit dem Trinken - das meiste verschüttest Du ja!" antwortete er noch mit einem zaghaften Lächeln: "Komisch, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist ..."

Knapp 14 Tage später haben wir auf einer Pressekonferenz durch Mitarbeiter von Center.TV erfahren, dass Philipp Müller kurz nach der InterKarneval einen Schlaganfall erlitten habe. Er sollte noch in der fraglichen Woche in die Reha kommen, da sich sein Zustand wohl etwas gebessert hatte ... dies war Anfang Juli diesen Jahres.

An seinem 31. Geburtstag, am 6. August 2007, erfuhren wir durch einen Anruf bei seinen Eltern, dass Philipp Müller aus der Reha-Klinik frühzeitig entlassen worden war, weil es nach Aussage der Ärzte doch kein Schlaganfall gewesen sei. Wir konnten mit ihm sprechen ... allerdings gestaltete dies sich nicht so einfach, da Philipp immer noch erhebliche Sprachprobleme hatte. Wir gratulierten ihm also nur kurz zu seinem Geburtstag und wollten ihn nicht weiter überanstrengen ...

Am vergangenen Freitag erfuhren wir dann, dass Philipp Müller wohl aufgrund einer bereits bekannten Erkrankung - die zwar medikamentös eingestellt war, aber aus irgendwelchen nicht näher bekannten Gründen nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen war - zwischenzeitlich ins Koma gefallen ist. Uns war da bereits klar, dass wir unseren hochgeschätzten Kollegen wohl nicht mehr wiedersehen werden ...

Philipp Müller starb in der Nacht vom 14. auf den 15. September 2007, laut Aussage von Center.TV-Mitarbeitern, an Lungenversagen aufgrund einer genetisch bedingten Erkrankung.

Wir, die Redaktion koelsche-fastelovend.de, trauern um unseren Kollegen und Kumpel Philipp Müller! Einzig und allein der Gedanke daran, dass er von seinem Leiden erlöst wurde, hilft uns darüber hinweg, dass in der nächsten Session unsere "Mütze", wie er von Karnevalisten wegen seiner zahlreichen Gesellschaftsmützen genannt wurde, nicht mehr unter uns sein wird. Philipp, maach et jot! Wir werden Dich wirklich vermissen!

Übrigens: Center.TV hat für Philipp Müller einen wirklich sehenswerten Videonachruf zusammengestellt ... DIREKTER LINK

Nachtrag vom 18.09.2007:

Zwischenzeitlich erreichte uns ein "Leseranruf" von Frank Morsch. Er wollte auf diesem Wege den nachfolgenden kurzen Nachruf für seinen verstorbenen Kumpel Philipp "Mütze" Müller übermitteln:

"Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer musste ich gestern aus einem Nachruf bei Center.TV entnehmen, dass Philipp Müller, genannt Mütze, in der Nacht auf Samstag von seinem Leiden erlöst wurde.

Auf der diesjährigen InterKarneval hatten wir wieder eine Menge Spaß, aber ich hatte den Eindruck, dass er nicht ganz der Alte war. Vor ca. sechs Wochen hatte ich noch mit ihm telefoniert, wobei dies für ihn schon sehr schwierig war. Ich merkte, dass hier etwas bereits seinen Anfang nahm, was ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen wollte.

Trotzdem ihm das Reden sehr schwer fiel, liess er es sich nicht nehmen, unser gemeinsam geplantes Nachwuchsprojekt kurz anzusprechen. Dieses werde ich nun im Gedenken an Philipp auch alleine umsetzen und unserer Mütze Müller widmen!

Lieber Philipp, keiner weiß, ob es im Himmel Internet gibt und Du diese Zeilen dort lesen wirst. Der Gedanke des Heimatreporters Michael Schwan, dass Du bereits auf einer Elferratswolke sitzt und heimlich eine All-Star-Sitzung organisierst, kann ich mir bei Dir sehr gut vorstellen. Philipp, ich werde Dich vermissen, besonders wenn in der nächsten Session die Mütze nicht mehr die Säle betritt! Maach et jot un dreimol Philipp Alaaf!"

Dem möchten wir uns anschließen und fügen dem nichts hinzu ...