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Kleinigkeit: "Kölsche Jung" gehört allen!

Dass dürfte sich Annemarie Reckenthäler, Inhaberin des Fanartikel-Ladens "Stolz, ne Kölsche zo sin", aber anders ausgerechnet haben: Beim Rechtsstreit um die eingetragene Marke "Kölsche Jung" sieht es für sie jetzt schlecht aus ...

Wie wir bereits berichteten, streiten sich Frau Reckenthäler und der Ordenhersteller Ewald Kappes um T-Shirts mit dem Aufdruch "Kölsche Jung". Diesen Begriff hat sich Frau Reckenthäler bereits im Jahr 2005 als Marke schützen lassen und dementsprechend geklagt, als "Orden Kappes" mit dem Slogan "Ich ben ne kölsche Jung" auf T-Shirts in den Markt ging.

Gestern war dann Verhandlung beim Landgericht Köln - und da fand Richter Dr. Georg Schwitanski nach Begutachtung der Textilien klare Worte: "Die Parteien sollten sich besser einigen." Und der Klage selbst gab er nur äußerst wenig Erfolgschancen, da man die Wortmarke "Kölsche Jung" nach Auffassung des vorsitzenden Richters eigentlich gar nicht schützen lassen könne, da dieser Begriff spätestens seit Willi Millowitsch´s "Ich ben ne kölsche Jung" eigentlich der Allgemeinheit gehöre. Und immerhin sei ja jeder in Köln geborene Junge in der Mundart "ne kölsche Jung"!

Sollten sich die beiden Parteien nicht einigen, entscheidet das Gericht Anfang nächsten Jahres ...

Kleinigkeit: 3. Kulturkamelle für die Bläck Fööss

Kafi Biermann, Bömmel Lückerath und Hartmut Prieß von den Bläck Fööss engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich an Kölner Schulen, um Kinder an kölsche Musik heranzuführen. Dieses außerordentliche Engagement hat das Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e. V. nun mit einer "Kulturkamelle" belohnt, einer besonderen Auszeichnung, die das Festkomitee nur in dieser Session an besondere Kölner Kulturprojekte, Institutionen oder Personen verleiht. Im Rahmen einer Musik-Veranstaltung mit Kölner Schülerinnen und Schülern in der Piazetta des Historischen Rathauses kamen Festkomiteepräsident Markus Ritterbach und seine beiden Vizepräsidenten Christoph Kuckelkorn und Dr. Joachim Wüst als Überraschungsgäste auf die Bühne, um den Preis an die Musiker zu überreichen.

Kafi Biermann, Bömmel Lückerath und Hartmut Prieß stehen gemeinsam mit ihren Kollegen als "Bläck Fööss" für eine besonders niveauvolle kölsche Musik, die nicht nur in der Karnevalssession beliebt ist. Um so schöner ist es, dass diese Drei seit vielen Jahren mit dem Kölner Schulamt und dem Arbeitskreis "Kölsch Levve, Sproch un Tön" zusammenarbeiten, um Schulkindern die kölsche Sprache näher zu bringen. Die Musik als verbindendes Element führt die Kinder – auch aus anderen Nationen – in einer besonderen Art und Weise zusammen. Ein Höhepunkt der Aktivitäten, war ein Nachmittag im Oktober mit rund 2000 Pänz in der Kölner Philharmonie, mit denen die Drei, unterstützt von dem Chor "Wilma’s Pänz" von Wilma Overbeck, musiziert und gesungen haben.

"Wir finden dieses Engagement großartig! Hier zeigt sich einmal mehr, wie einfach es ist, über die Musik die Gemeinschaft der Schülerinnen und Schüler integrativ zu stärken und auch noch kölnisches Brauchtum und die kölsche Sprache zu vermitteln!", begründet Festkomitee Markus Ritterbach die Auszeichnung.

Der Preis der "Kulturkamelle" steht auch für Verbindung. Ganz physisch und gleichsam symbolhaft verbindet sich die Kamelle mit Kulturgut. Sie ruht auf einem individuellen, einmaligen Stück Dom. Es ist ein Teil aus einer Fensterrahmen-Säule. Somit wird jede Ausführung der Kulturkamelle zum Unikat – wie jeder Preisträger ebenso ein Unikat ist.

Kooter un spacker - Kurzmeldungen

Die Generalsanierung der Flora-Parkterrassen findet nach einer Information von KölnKongress vom März 2009 bis Dezember 2010 statt. In dieser Zeit kann der Saal nicht genutzt werden, so dass auch die Karnevalssitzungen der Session 2010 auf andere Veranstaltungsäle verlegt werden müssen. Die geplante Wiedereröffnung soll laut Bernhard Conin, Geschäftsführer von KölnKongress, zu Silvester 2010/2011 erfolgen • Bereits am 24. November 2007 wurde Dr. Dr. Franz-Josef Broicher das "Goldene Steuerrad 2007" der "Große Mülheimer K.G." verliehen. Bei der Preisübergabe im Saal Heumarkt des Maritim Hotel Köln wurde damit erstmals in der Geschichte des Preises die Regel, dass den Preis kein Mitglied der Gesellschaft erhalten darf, gebrochen. • Seit vergangenem Freitag, dem 30. November 2007, ist die K.G. Sr. Deftigkeit Kölsche Boor von 1951 e. V. ohne 1. Vorsitzenden! Jürgen Fuhrmann, bislang in diesem Amt, ist wegen interner Streitigkeiten zurückgetreten. Damit ist die K.G. wohl führungslos, da auch Präsident Bernd Fischer bereits nach der letzten Session seinen Rücktritt für Aschermittwoch 2008 angekündigt hatte! • Und auch beim "Boor-Ableger", den "Weidenpescher Boore un Madämcher 2007 e. V.", gab es Rücktritte im Vorstand: Heribert Welsch und Ralf Baranowski sind nach Streitigkeiten innerhalb des Vorstand auch nicht mehr in Amt und Würden! Über die genauen Hintergründe schweigen sich alle Beteiligten (sowohl beim "Kölsche Boor" als auch beim "Ableger") noch aus ...