Suchen nach:

Allgemein:

Startseite

Impressum

Kontaktformular

Wetter für Köln

Die "Mädchensitzung von Vettweiß" (auch bekannt als die "Hölle von Vettweiß") ist ja weit über die Grenzen Köln´s hinaus bekannt ... doch heute war Vettweiß mitten in Köln: Auf der Jubiläums-Mädchensitzung der K.G. Kölsche Lotterbove wurde den anwesenden Mädels im komplett ausverkauften Saal ein Programm präsentiert, welches die jecken Weiber an den Rand der Belastungsgrenze brachte ...

Nach der Eröffnung mit dem Top-Saxophonisten Engelbert Wrobel (besser bekannt als "Dä Engelbäät") machte das Kölner Dreigestirn den jecken Weibern seine Aufwartung. Fritz "Rumpelstilzje" Schopps begeisterte auch hier mit seiner Reimrede. Anschließend sorgte Teddy Floeck als "Ne Staatse Engel" mit seiner Trude-Herr-Parodie für Stimmung. Die 2 Schlawiner sorgten für tiefgreifenden Blödsinn und die Rabaue bereiteten die Mädels auf die kommenden Ereignisse vor ...

Doch zuvor sorgten die Tanzmäuse der Bürgergarde blau-gold wieder für Mutter- und Großmutter-Gefühle bei allen anwesenden Damen ... und wenn diese gewusst hätten, was nun noch auf sie zukommt, wäre sicherlich die ein oder andere Dame nochmal schnell für "kleine Schulmädchen" gegangen! ;)

Fotos: Andreas Klein

Programmgestalter und Sitzungszwerg Horst Müller, eingerahmt von einem Elferrat unter dem Motto "Mir all sin Kölle" (und mit Ehrenpräsident Jakob Alburg an seiner linken Seite ...), läutete mit den Höhner die "Hölle der Wolkenburg" ein: Keines der Mädels saß mehr auf seinem Platz, alle standen auf den Stühlen und Tischen und feierten die Band um Frontmann Henning Krautmacher.

Doch, was war das: Nachdem die Höhner abgebaut hatten, wurde wieder "großes Equipement" aufgebaut ... wer mag jetzt wohl kommen? Klare Antwort: Die dienstälteste Boyband im Kölner Karneval, die Bläck Fööss! Wohlgemerkt: Zwischen den Höhner und den Bläck Fööss gab es - ausser der Umbaupause - keine Programmnummer! Mit anderen Worten war hier eine Stunde Stehparty angesagt - quatsch, denn danach sorgten (ohne große Pause) die Räuber für Stimmung. Und damit waren drei Top-Bands aus dem "Kleeblatt" hintereinander auf der Bühne! Das gab es noch nie in Köln auf einer Mädchensitzung!

Doch damit nicht genug: Mit den Worten "Wir empfangen Freunde aus Düsseldorf!" (und den obligatorischen "Buuuh"-Rufen des ganzen Saales) gab Horst Müller die Bühne frei für die "Swinging Fanfares Düsseldorf" - und aus dem "Buuuh" wurden innerhalb kürzester Zeit laute "Zugabe!"-Rufe! Besonders die Sängerinnen und Sänger, allesamt erstklassige Solisten, haben es den Kölner Wievern angetan. Und selbst "Simply the Best" (erstklassig gesungen!) wurde akzeptiert ... nur das "Düsseldorfer Girl" hättet Ihr Euch sparen können, liebe Fanfares! :(

Damit war die Sitzung offiziell zu Ende. Doch, warum stand noch ein einzelnes Mikrofon auf der Bühne? Auch hier lag die Lösung relativ nahe: Es gab noch eine Überraschung, von der selbst die Gesellschaft nichts wusste ...

Das Geschrei der Weiber wollte gar nicht mehr enden, als Sitzungsleiter Müller ihn ankündigte: "Er kommt, um mit Euch >Cowboy und Indianer< zu spielen - hier ist Olaf Henning!" Einige der verdutzten Damen dachten erst an einen Imitator ... doch als dann klar war, dass wirklich der echte Olaf Henning auf der Bühne stand, ging in der Wolkenburg nicht nur die Stimmung, sondern auch die Temperatur in ungeahnte Höhen! Und einer freute sich diebisch über seinen Coup ... wenn man den kleinen Horst denn mal hinter dem Elferratsgestühl zu Gesicht bekam! ;)

Weitere Bilder gibt´s in der nachstehenden Galerie ...