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Foto: Andreas Klein

Als Jan von Werth im Jahre 1637 die Festung Ehrenbreitstein, damals Hermannstein, aushungerte und eroberte, kannte der Jubel in Köln keine Grenzen. Die mächtige Zitadelle auf dem rechten Rheinufer mit ihren starken Bastionen und Kasematten galt als uneinnehmbar. Ihre französische Besatzung sperrte den Zugang zum Mittel- und Oberrhein und legte den Kölner Handel lahm.

Köln, das nach der Einnahme wieder freie Bahn für seine Geschäfte im Süden sah, hatte einen Helden gefunden, dem von jetzt an uneingeschränkte Verehrung galt. Die Kölner empfingen ihn wie einen König, als 1638 ihre Stadt besuchte und durch das Severinstor eintritt. Der Magistrat der dankbaren Reichsstadt machte ihn zum Ehrenbürger, überreichte ihm eine Goldkette im Wert von 20 Golddukaten und befreite ihn auf Dauer von der städtischen Eingangs- und Weinsteuer.

Anlehnend an diese Begebenheit empfängt, seit vielen Jahren, der Oberbürgermeister der Stadt Köln am Karnevalsfreitag den amtierenden Jan im Kölner Rathaus und überreicht ihm in Dankbarkeit symbolisch diese Kette.

Hierzu eingeladen waren der Vorstand der Gesellschaft und die Vertreter der Kölner Medien. Im Rahmen eines kleinen Stehempfangs erfolgte dann die Ernennung zum Ehrenbürger und die Verleihung.