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Die meisten Karnevalsgesellschaften haben arge Probleme, ihre Sitzungskarten an den Mann zu bringen. Viele Gesellschaften verschenken auch schon große Kartenkontingente, damit wenigstens der Getränkeumsatz stimmt und man keine Strafe zahlen muss ... anders bei der K.K.G. Paragraphenreiter: Über 800 Interessenten musste die Karnevalsgesellschaft der Finanzbeamten und steuerberatenden Berufe eine Absage für dieses Jahr erteilen!

Kein Wunder, denn mit einem Eintrittspreis von 25,00 € gehört diese Veranstaltung zu den preiswerten Sitzungen einer jeden Session - und das Programm ist durchaus hochkarätig besetzt: Nach einem Opening mit Thomas "Klimpermännchen" Cüpper marschierte das Korps der Hennefer Stadtsoldaten in den Saal. Diese sorgten nach ihrem Auftritt übrigens dafür, dass erstmals in der Geschichte der Sitzung der Kölschvorrat bereits zur Pause zur Neige ging ...

Fotos: Andreas Klein

Den Finanzbeamten ordentlich die Leviten gelesen hat im Anschluß Marc "Ne Blötschkopp" Metzger in seiner bekannte direkten Art, bevor die Höhner (Foto) den Saal in ein Tollhaus verwandelten (Wer behauptet eigentlich immer, dass Beamte langsam sind? Einmal im Jahr sind die richtig schnell von den Stühlen hoch ... siehe Foto unten)! Mit Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" ging es dann in die Pause.

Nach der Stärkung gab die Bürgergarde blau-gold den Takt an und eröffnete die zweite Abteilung. Die Räuber brachten die Beamten zum zweiten Mal am heutigen Abend von den Stühlen, bevor es mit der Tanzgruppe "Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde" was für´s Beamtenauge gab. Guido "No Deal!" Cantz erklärte dann den Gästen, darunter der Staatssekretärin im NRW-Finanzministerium, Angelika Marienfeld, und dem Abteilungsleiter, MinDirig Dr. Steffen Neumann, die neusten News aus Köln-Porz und den umliegenden Stadtteilen.

Der absolute Höhepunkt war aber der Auftritt der Bläck Fööss: Vor der Zugabe "Du ... bes die Stadt" marschierten die Domstädter zusammen mit der "Rhine Power Pipe Band" in den Saal ein und performten das Lied, welches im Original "Highland Cathedral" heißt und von den Domstädtern bereits seit Jahren gespielt wird, gemeinsam! Was übrigens gar nicht so einfach ist, wie man vielleicht denkt: Eine Woche harte Probezeit war hierfür notwendig, da die Arrangements beider Songs - obwohl das gleiche Lied zu Grunde liegt, vollkommen unterschiedlich sind! Anschließend begeisterten die Domstädter und die "Pipe Band" noch beim Finale den Saal bis weit nach Mitternacht ...