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Kurz vor dem Jahresende kommt noch einmal unsere beliebte Rubrik "Koot un spack" auf die Tapete! Heute geht es um den Knatsch bei den Blauen Funken, um den 11.11.2007 (der anders gefeiert werden soll ...) und um "diversen Kleinkram" - seien Sie gespannt!

Ach ja, bevor wir es vergessen sollten: Guten Rutsch in die neue Session! ;)

Kleinigkeit: Knatsch bei den Blauen Funken ...

Bei den Blauen Funken hat es gewaltig gerappelt: Ferdi Schmitt, Generalapotheker des blau-weißen Traditionskorps, hat gestern per Rechtsanwalt "sein Amt als Generalapotheker niedergelegt und ist aus der Kölner Funken-Artillerie von 1870 e. V. mit sofortiger Wirkung ausgetreten". Was war passiert?

Zwischen Ferdi Schmitt und dem Funken-Präsident Fro Kuckelkorn gab es Streit: Vor einigen Jahren hatte der Generalapotheker der Blauen Funken seine alte Funken-Apotheke (den Festwagen, auf dem er im Rosenmontagszug mitfährt) satt und liess für (gemunkelte) 50.000 € eine neue Funken-Apotheke bauen. Jetzt, mit 77 Jahren, wollte Ferdi Schmitt sich zurückziehen und schlug Präsident Kuckelkorn einen Nachffolger vor - doch der Nachfolger passte dem Vorstand des blau-weißen Korps nicht und wurde abgelehnt.

Gleichzeitig teilte man Ferdi Schmitt mit, dass "seine" Funken-Apotheke vom neuen, vorstandsgenehmen, Generalapotheker in Beschlag genommen wird - denn: "Jedes Fahrzeug, was bei den Blauen Funken einmal im Zug mitgefahren ist, geht in das Eigentum der Gesellschaft über!", wird Präsident Kuckelkorn in den Print-Medien zitiert. Doch da hat er wohl die Rechnung ohne Ferdi Schmitt gemacht: "Dann bleibt die Apotheke eben in der Garage und fährt nicht mehr im Rosenmontagszug mit!", so der rüstige Jeck.

Die Funken werden Ferdi Schmitt sicherlich bald vermissen, denn immerhin hat er - zusammen mit einem anderen blauen Funk - jedes Jahr den Korpsappell bezahlt, zusätzlich jeden Monat 1.000 € gespendet und auch sich sonst nicht lumpen lassen, wenn es um die Blauen Funken ging. Doch Präsident Kuckelkorn scheint Schmitt keine Träne nachzuweinen: "Ich bin von seinem Rücktritt völlig überrascht. Aber Herr Schmitt hatte bei uns keine besondere Stellung!", zitiert ihn der Kölner EXPRESS in seiner heutigen Ausgabe. Ja nee, ist klar: Das Großkreuz der Blauen Funken, eine der höchsten Auszeichnungen der Gesellschaft, hat Schmitt wahrscheinlich nur mal eben so bekommen ...

Halbwahrheit: 11.11.2007 nur bis 14.00 Uhr?

Seit einigen Tagen geht in Köln das Gerücht um, dass sich die Sessionseröffnung auf dem Kölner Heumarkt am 11.11.2007 zu einem sehr kurzen Spektakel mausern wird. Hintergrund: Der 11.11.2007 ist ein Sonntag! Das Erzbistum Köln soll bereits Bedenken angemeldet haben, weil durch die vielen Karnevalisten die Gläubigen bei der sonntäglichen Messe gestört würden. Und überhaupt dürfen Veranstaltungen am Sonntag nicht vor 11.00 Uhr beginnen - und dazu gehört eben auch die Sessionseröffnung ...

Und auch der Kölner Stadtrat bastelt an diversen Einschränkungen für die Sessionseröffnung zur kürzesten Session seit Jahrzehnten (Immer dran denken: Weiberfastnacht ist in 2008 schon am 31. Januar!): So soll bereits der Zugang auf den Heumarkt selbst nur mit Eintrittskarte oder für direkte Anwohner möglich sein - wer keine Karte hat, bleibt draussen! Hierzu soll die Einlasskontrolle nach Willen der Stadtverantwortlichen in die Zugangswege verlegt werden; dort soll auch nach mitgebrachtem Alkohol gefahndet werden, denn dieser muss wegen der stark gestiegenen Zahl von Rettungseinsätzen wegen Alkoholmissbrauch auch draussen bleiben.

Und als krönender Abschluß haben Oberbürgermeister Schramma und Co. auch bereits angedacht, die Sessionseröffnung "bis maximal 14.00 Uhr zu dulden" - mit anderen Worten: Drei Stunden "Abmarsch, Klattschmarsch!" - und dann soll in der Innenstadt wieder Ruhe herrschen! Das "Ballermann-Gefühl der letzten Sessionseröffnungen bis 22.00 Uhr am Abend" soll damit bereits nach dem zweiten Mal wieder der Vergangenheit angehören ...

Eine offizielle Stellungnahme der veranstaltenden Willi-Ostermann-Gesellschaft gibt es noch nicht ... doch es war bereits hinter vorgehaltener Hand zu hören, dass man für den Fall, dass die angekündigten Einschränkungen so umgesetzt werden (was allein für die Einlasskontrolle an den Zugangswegen mindestens 200 zusätzlicher Ordner bedürfte ...), die Veranstaltung nicht mehr durchführen werde, weil "die Kosten extrem steigen und die Möglichkeit der Gegenfinanzierung durch Sponsorengelder stark eingeschränkt würden".

Wir sind mal gespannt und bleiben dran! Versprochen! :)

Mitgliederwerbung einmal anders - Teil 2

Nach unserem Bericht in der letzten Ausgabe von "Koot un spack" über die etwas andere Mitgliederwerbung der K.G. Die Grosse von 1823 e. V. hatte sich ja bekanntlich der Schriftführer der Gesellschaft, Jürgen Hoffmann, bei uns gemeldet (das hatten wir dort ja nachgetragen).

Wir haben ihm dann in einer eMail den Vorschlag unterbreitet, den Passus "kümmerliches Mitglied" in "einfaches Mitglied" zu ändern - weil der Begriff "kümmerlich" immer negativ behaftet wäre. Kommentar von Jürgen Hoffmann in seiner Antwort-eMail: "Das nenne ich konstruktive Kritik, wir werden den fraglichen Satz umgehend ändern!"

Stand heute, also 8 Tage später, hat sich an dem Satz nichts geändert! Wir glauben, dass es langsam Zeit wird, dass die "kümmerlichen Mitglieder" der anderen Karnevalsgesellschaften bei der Grossen mal ein bisschen auf den Tisch hauen! Oder hat die Grosse vielleicht sogar recht damit? ;)

Kleinigkeiten am Stück - Koot un spack Spezial!

Neu im Kölner Karneval: Pink Flönz! Rock der 60er & 70er Jahre mit kölschen Texten ... wenn aus "Highway to Hell" von AC/DC die "Hölle vun Kölle" wird oder aus dem bekannten Song "Schickeria" von der Spider Murphy Gang plötzlich "Leverkusen", dann steht Pink Flönz auf der Bühne! • Die neue Wurfmaterial-Preisliste der METRO-Group ist draussen! Ihr Verein ist noch kein METRO-Kunde? Dann senden Sie uns eine eMail an metro@koelsche-fastelovend.de - wir leiten alles weitere in die Wege! • Markus Wallpott, Präsident der Bürgergarde "blau-gold", hat geheiratet! Am 23.12.2006, also einen Tag vor Heiligabend, gab er seiner Lebensgefährtin Dorothee Römer im Standesamt Pulheim das Ja-Wort! Wir gratulieren recht herzlich! • Karriere in Rekordzeit: Paul Grosjean von der K.G. Hofgrafen Kalscheuren von 1951 e. V. wurde in einem Atemzug zum neuen Mitglied des Bundesverand Europäischer Narren und Karnevalisten (BENK) von 1969 e. V. und gleichzeitig zum Landespräsidenten NRW des BENK ernannt! Wir gratulieren recht herzlich und versuchen zur Feier am 14. Januar vorbeizukommen (Wird aber eng, ist ein Stresstag!). • Der Vorstand der EhrenGarde tanzt wieder: Nach fünf Jahren Pause wird es in der kommenden Session wieder einen Vorstandstanz der EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e. V. geben! Am 2. Januar wird die Presse den Tanz vorab sehen - wir berichten von diesem Ereignis ... • Triumvirat anstatt Sitzungsleiter: Beim 78. Fest der Technik wird es erstmals von einem Triumvirat und dem ETV-Elferrat geleitet. Als Triumvirat wurden Walter F. Passmann, Claus Frohn und Ulrich Döres verpflichtet ... die Namen kommen Ihnen bekannt vor? Klar, es ist das ehemalige Dreigestirn der Session 2004/2005! Und wenn Ex-"Prinz Spassmann" seinem Namen alle Ehre macht, wird die Sitzung nicht nur an Spritzigkeit gewinnen ... :) • Zum Schluß noch zwei "Hilferufe": Die Gruppen "Pö-A-Pö" und "Spätzünder" haben aus über 600 Einsendungen für die Radio-Vorausscheidungen der "Närrische Hitparade 2007" des WDR qualifiziert. In der dritten Sendung auf WDR 4 am 02. Februar 2007 (15.00 Uhr) sind "Pö-A-Pö" dabei, bei der ersten Ausscheidung am 19. Januar 2007 (ebenfalls 15.00 Uhr auf WDR 4) unsere Haus- und Redaktionskapelle. Mitmachen, abstimmen - damit die beiden Gruppen ins Halbfinale am 9. Februar 2007 im WDR-Fernsehen kommen! Und wehe es ruft keiner an! ;)