Foto: "Schosch" Jäckel
Ruhigere Klänge findet man am 11.11. traditionell im Historischen Rathaus: Die Muuzemändelcher verleihen in einem würdigen Rahmen hier jedes Jahr die "Goldene Muuz" an verdiente Karnevalisten. Beim Rahmenprogramm bietet man den geladenen Gästen jedes Jahr "eine wohltuende Erholung" vom Tschingderassa-Bumm auf den umliegenden Plätzen ...
Um 15.30 Uhr empfingen die Muuze-Vorstandsmitglieder die Mitglieder des Festkomitee Kölner Karnevals von 1823 e. V., das Dreigestirn der Session 2004/2005, das designierte Dreigestirn der Session 2005/2006 und die diesjährigen Träger der "Goldenen Muuz". Die Colonia Bigband unter der Leitung von Hermann Knopp unterhielt ab 15.45 Uhr die Gäste musikalisch.
Pünktlich um 16.11 Uhr startete dann das eigentliche Programm. Die musikalische Eröffnung bestritten dabei die Ratsherren aus Unkel, bevor der Muuze-Baas Reinold Louis die anderen zahlreich erschienenen Gäste begrüßte, darunter u. a. eine große Abordnung der K.G. "Die Grosse von 1823" e. V., quasi die "Mutter aller Karnevalsgesellschaften". Anschließend hielt der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma, frisch von seinem Asien-Aufenthalt zurück, als Hausherr eine kurze Ansprache.
Foto: "Schosch" Jäckel
Mit "Klimpermännchen" Thomas Cüpper, dem - unseres Erachtens - besten Ostermann-Interpreten Kölns, kam dann richtig Stimmung in die heiligen Hallen des Kölner Rathaus, bevor Reinold Louis mit der Laudatio auf die neuen Träger der Goldenen Muuz, die Eheleute Conin (Foto oben, eingerahmt vom Muuze-Vorstand), die Verleihung dieses ungewöhnlichen Preises einläutete.
Ludwig Sebus und die Negerköpp sorgten danach wieder für kölsche Tön. Ebenfalls Tradition ist es, dass die Muuze am 11.11. das "alte" Dreigestirn verabschieden und das designierte Dreigestirn in einem ruhigeren Rahmen vorstellen. Dabei wird dem Dreigestirn der letzten Session der zweite Teil einer Muuz angesteckt (und diese damit vervollständigt ...) und dem designierten Dreigestirn die erste Hälfte der Muuz feierlich überreicht.
Zum Schluß tanzte dann noch das Tanzcorps der K.G. Schlenderhaner Lumpe, bevor die Gäste kurz nach 18.00 Uhr wieder in den Trubel rund um das Kölner Rathaus entlassen wurden ...
Foto: "Schosch" Jäckel
