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Workshops während der InterKarneval

"Ballons signalisieren Frohsinn, Spaß, Vergnügen," meint Bernd Jungk, Chef des gleichnamigen Ballonservice aus Seelingstädt in Thüringen. "Wir geben unser Know-how gern an interessierte Kunden weiter. Deshalb bieten wir während der InterKarneval vom 24. bis 26. Juni in den Hallen der Koelnmesse zum dritten Male wieder unsere verschiedenen Workshops an." Von Basiskenntnissen bis zu Ballonkaskaden, Skulpturen oder Ballons im Ballon reicht das Info-Angebot während der Messetage. Jungk: "Für Karnevalisten, die in Eigenleistung eindrucksvolle Dekorationen schaffen wollen - wie die Profis aber wesentlich preiswerter." Es werde mehr geboten, "als Luftballons aufblasen," schmunzelt der 39jährige Unternehmer, dessen Ballonservice eine Erfolgsgeschichte für zupackende Selfmademen nach der "Wende" ist. "Anfangs hatten wir mit Ballons nur unseren Verkaufsstand für gedrechselte Artikel geschmückt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Das gelang uns offensichtlich so ansprechend, dass die Leute uns die Ballondekorationen abkaufen wollten," erinnert sich Jungk, der die Marktchance erkannte und ganz auf das "Ballongeschäft" setzte.

Mit 15 Mitarbeitern ist er heute bundesweit aktiv, kann aber bei Großaktionen auf bis zu 300 freie Mitarbeiter zurückgreifen, um etwa für ein Großunternehmen gleichzeitig an einem Tag mit 400.000 Ballons 85 Standorte zu dekorieren.
"Weil sich aber nicht jede Karnevalsgesellschaft unsere Dienstleistung leisten kann, bieten wir Seminare an, um Interessierten die Kniffs und Tricks zu verraten, die man für gelungene Ballon-Arrangements kennen sollte", erläutert Jungk. "Das schadet keineswegs unserem Geschäft. Wir sind für unsere faire Vorgehensweise bislang immer belohnt worden. Schließlich beziehen viele dann das Ausgangsmaterial von uns."

Man setzt auf Qualität bei der Wahl der Ballons. Sie werden von einem führenden Hersteller importiert. Diese Mischung des Latexmaterials zeichnet sich durch Langlebigkeit aus, durch die Vielfalt, die Brillanz und die Konstanz der Farben. "Diese Ware hält tatsächlich eine ganze Session," lobt Jungk die Qualatex-Ballons von Pioneer (USA). Aufgeblasen wird - ohne Helium - mit einfacher Luft, so dass die Ballons auch nicht davon fliegen.

Diese hochwertigen Dekorationen sind Bestandteil der Konzepte die Jungk neben Hoteliers und Firmen vor allem Vereinen anbietet: "Auch dort muss man den Gästen und Kunden immer etwas besonders bieten. Unsere diversen Patente machen es möglich, viele Varianten zu gestalten, von Girlanden und Trauben bis zu Figuren."

Aus dem ursprünglichen ambulanten Handel sei innerhalb von 15 Jahren ("Anfangs haben wir die Drahtstäbe noch selbst gebogen.") ein Servicebetrieb entstanden, der mit Kreativität und soliden Fachkenntnissen den Kundenwünschen entgegenkomme, begründet Jungk sein Erfolgsgeheimnis. "Doch man darf nicht stillstehen. Man muss immer noch dazulernen," verweist er auf sein Zertifikat als "CBA", als "Certified Ballon Artist".

Während der InterKarneval 2005 kann jeder Interessierte jetzt vom Wissen und den Fertigkeiten der Profis profitieren. An jedem der drei Messetage leitet Bernd Jungk ein Grundlagenseminar und drei darauf aufbauende Spezialworkshops. Der Basiskurs umfasst Materialkunde, Grundkenntnisse über Aufblasen und Verknoten als Einzel- oder Doppelobjekt, die Demonstration von Dekorationskonzepten, die Anfertigung von Tischfontänen, Blumen-, Klemm- und Kugelelementen sowie Standdisplays. Natürlich können die Kursteilnehmer dann das Demonstrierte auch selbst probieren.