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9.11 Uhr: Wilhelmplatz in Nippes

Foto: Andreas Klein

Bereits um 9.11 Uhr, also zwei Stunden vor dem offiziellen Start des Straßenkarnevals auf dem Alter Markt, startete auf dem Wilhelmplatz in Nippes die Eröffnung des Straßenkarnevals. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein feierten einige hundert jecke Wiever mit der Nippeser Bürgerwehr (Foto) die Erstürmung des Nippeser Rathauses. Selbstverständlich besuchte auch das Kölner Dreigestirn, die ja bekanntlich aus der Nippeser Bürgerwehr stammen, die Jecken. Einmalig ist dabei in Nippes, dass zeitgleich auf dem Wilhelmplatz auch der Nippeser Wochenmarkt stattfindet. Die Händler stellen Ihre Stände dabei rund um den Wilhelmplatz auf und bieten damit etwas Einmaliges in Köln:

Shoppen un Fastelovend fiere en einem!

11.11 Uhr: Alter Markt

Foto: Andreas Klein

Auf dem Alter Markt startete die Party um 9.40 Uhr mit dem Vorprogramm. Die eigentliche Eröffnung des Straßenkarnevals durch das Kölner Dreigestirn und den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma fand dann pünktlich um 11.11 Uhr statt.

Foto: Andreas Klein

Das Rahmenprogramm bestritten u. a. die Höhner, die Bläck Fööss, die Cölln Girls und die Breuers. Auch hier schunkelten bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein mehr als 7.500 bunt kostümierte Jecken. Mehr durften leider aus Sicherheitsgründen nicht auf den Platz und das Platzkontingent war daher auch bereits um ca. 10.00 Uhr erreicht - ab da hieß es dann: Einer geht raus, dafür geht einer rein.

Und auch im VIP-Bereich war es in diesem Jahr besonders eng - so eng, dass sogar einige Künstler damit drohten, im nächsten Jahr nicht mehr zu kommen. Vom VIP-Eingang bis zur Bühne brauchten die Gruppen teilweise 20 Minuten ... wohlgemerkt für eine Strecke von vielleicht 30 Meter! Hier sollten die Altstädter Köln 1922 e. V. und das Festkomitee sich dringend etwas einfallen lassen!

11.12 Uhr: Severinskirchplatz

Foto: Andreas Klein

Und auch im Vringsveedel, dem urkölschesten der Kölner Stadtviertel, stieg dank der Unterstützung von Radio Köln wieder einmal die beste Straßenkarnevals-Eröffnung! Alle Spitzenkräfte, darunter die Paveier, die Höhner, die Bläck Fööss, Guido Cantz (mit seiner "Zensi"), Klüngel Tropical und Radio Köln Eigengewächs Super-Ritchie gaben sich vor knapp 10.000 Jecken auf der Bühne die Klinke in die Hand.

Moderiert wurde der Mega-Event von der Stimme Kölns, Burk Mertens. Dabei konnte Burk Mertens auch wieder eine kleine Premiere präsentieren: Neben den Cologne Caledonian Pipes & Drums (den "Kölschen Schotten", die beim aktuellen Bläck Fööss Hit "Ming Stadt" immer wieder für Gänsehaut-Feeling sorgen ...) hatten die Fööss den Kölner Gastronom Jean Jülich, Betreiber der Stadthalle Mülheim, mit zur Radio Köln Bühne gebracht. Dort sang "der Schäng" mit den Fööss zusammen "En uns´rem Veedel" - normalerweise gibt es diese Nummer nur bei den Sitzungen der "Lösitge Eins", Kölns kleinster Karnevalsgesellschaft (alle Ämter: Jean Jülich!). Erstmals außerhalb dieser Sitzungen wurde diese Nummer gebracht ... und alle waren begeistert.

15.00 Uhr: Jan von Werth Umzug

Foto: Andreas Klein

In diesem Jahr veranstaltete das Reiter-Korps Jan von Werth wieder einmal ein heilloses Chaos! Im letzten Jahr zogen die Jecken einen anderen Weg, weil die Radio Köln Bühne am Severinskirchplatz kein Durchkommen für die Gruppen und Wagen ermöglichte. Und auf Nachfrage hieß es dann vom Zugleiter des Reiter-Korps: "Wir gehen den gleichen Weg, wie letztes Jahr!" ... aber leider hatte man sich den Weg nicht angeschaut und mußte vor einer Baustelle kapitulieren. Dadurch wurde drei Minuten (!) vor Zugbeginn entschieden, dass der Zug doch den Weg über die Severinstraße nehmen würde - sehr zum Leidwesen einiger Jecken, die sich auf den Zugweg vom letzten Jahr eingestellt hatten.

Foto: Andreas Klein

Und so hatte der Zug dann auch einige Verspätung, weil die Radio Köln Bühne - wie befürchtet - kein Durchkommen zuließ. Mehr als eine halbe Stunde länger mußten die Jecken auf den Zug warten ... da sollte sich das Reiter-Korps Jan von Werth doch einmal ernsthafte Gedanken machen, den Zugweg ein für allemal zu überarbeiten!

Foto: Andreas Klein

Den teilnehmenden Gruppen, u. a. einer großen Abordnung des K.K.V "UNGER UNS", war dies selbstverständlich egal - Hauptsache, der Zoch geht und die Sonne scheint ... und heute war beides wieder einmal der Fall!