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Auch bei den Lyskircher Junge hat man mittlerweile gemerkt, dass die Jecken eher auf Kostüme als auf Abendgardeobe bei Karnevalssitzungen stehen. Besonders in den letzten Jahren hat sich das "Fest in Blau-Gold" hat sich die ursprünglich als Galasitzung ausgelegte Veranstaltung immer mehr in eine Kostümsitzung verwandelt (den Gästen sei Dank). Und der neue Vorstand hat daher beschlossen, die alten Vorsätze über Bord zu werfen und aus der Gala- eine Kostümsitzung zu machen - für eine Frackgesellschaft, die ansonsten ausschließlich Galasitzungen abhält, ein Riesenschritt ... in die richtige Richtung!

Bereits im letzten Jahr hatte der Elferrat das "Fest in Blau-Gold" genutzt und sich erstmals im Kostüm auf einer Sitzung präsentiert. Da dieses bei den Jecken so gut ankam, wurde dies auch in diesem Jahr wiederholt und deshalb präsidierten Kölsche Originale die Sitzung im Gürzenich.

Und welche Karnevalsgesellschaft in prädestiniert dafür, ein "Fest in Blau-Gold" zu eröffnen? Natürlich die Bürgergarde blau-gold aus Köln-Ehrenfeld, die eine langjährige Freundschaft mit den Lyskircher Junge verbindet. In der - relativ kurzen - ersten Abteilung sorgten dann zwei Redner (Ferdi Huick als "Der Bergische Landbote" und Karl-Heinz Jansen als "Ne Radfahrer") und zwei Musikgruppen (Höhner und Kolibris) für Verwunderung bei den Jecken ("Nach zwei Stunden schon Pause? Und nur fünf Nummern?").

Keine Angst, die zweite Abteilung war dafür umso länger! Wieder einmal erstklassig die Roten Funken, die mit einem Rundmarsch durch das Gürzenich-Foyer auch die letzten Jecken von der Theke in den Saal "zurücktrieben". Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje" war, wie er Literat Bernd Darius nach seinem Auftritt erzählte, erst etwas verwundert - aber dann erkannt er sehr schnell, dass das Publikum erst ruhig zuhörte, um ihn nach der Rede umso mehr zu feiern.

Anschließend erlebten die Sitzungsgäste den Aufzug des Kölner Dreigestirn, begleitet von den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde. Bauchredner Klaus Rupprecht ("Klaus & Willi"), die Kalauer, die Rabaue und zum Schluß die Fidele Kölsche bildeten eine hochkarätige zweite Abteilung.