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Foto: Andreas Klein

Das der Kölner Karneval nicht nur etwas für die sogenannte "Oberschicht" ist, sondern aus dem Volk heraus geboren wurde, merkte man deutlich bei der Sitzung der 1. Große K.G. Köln-Nord im Bürgerzentrum Chorweiler. Der oft als soziale Brennpunkt Kölns bezeichnete Stadtteil feierte eine der schönsten (und preisgünstigsten!) Damensitzungen der Session.

Für 26 € Eintritt und bei knapp 600 jecken Weibern ein solches Bühnenprogramm auf die Beine zu stellen, das ist wirklich ein Kunststück! Alles, was im Kölner Karneval Rang und Namen hat, war in Chorweiler: Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje", Marita Köllner, Bernd Stelter, Hans Bols als "Et Botterblömche", die Bläck Fööss, das Kölner Dreigestirn, Bauchredner Klaus Rupprecht (Klaus & Willi), die Paveier, die Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen, die Filue und die Räuber ... da sind Mädchensitzungen für mehr Eintritt teilweise schlechter besetzt!

Und dazu kommt dann auch noch, dass die 1. Große K.G. Köln-Nord neben einer wirklich guten Kinder- und Jugentanzgruppe ("De kölsche Ströppcher") auch die einzige Tanzgruppe im Kölner Karneval in ihren Reihen weiß, wo die Tänzerinnen keine knackigen jungen Dinger, sondern gestandene Frauen im Alter von 40 bis 65 Jahren sind. "De kölsche Dreamgirls" sollten auch mal die anderen Gesellschaften buchen ... eine Bereicherung für JEDE Sitzung!

Neben dem, wie wir meinen, günstigen Eintrittspreis und dem Super-Programm war auch das Drumherum (sprich: die Verpflegung) eine wahre Augenweide für Innenstadt-geschädigte Geldbörsen: Kölsch für 1,30 €, Speisen ab 1,30 € ... und Kölsch im Saal! Nehmt Euch mal ein Beispiel daran, liebe Leute vom Sartory, Dorint und Maritim!