29.01.: Domsitzung 2012

Fotos: Kurt Braun

Als das Festkomitee Kölner Karneval im letzten Jahr verkündete „Jedem Jeck sing Pappnas“ umbinden zu wollen, stand für die Domsitzung 2012 das Motto „em Rubbedidub“ fest, denn:

„Unsere Dom hätt ald lang en Pappnas an!“

Schließlich trägt der Dom im Logo der Domsitzung schon von Anfang an eine Pappnase als Zeichen dafür, dass Kirche und Karneval sehr wohl zusammen gehören, hat doch der kölsche Fastelovend vielerorts seine Wurzeln im ursprünglichen Pfarrkarneval. Dieses Logo hatte Heribert Brands, leider viel zu früh verstorbener Graphiker und Puppenspieler im Kölner Hänneschen-Theater, eigens für die Domsitzung gestaltet.

Die Domsitzung blickt auf nunmehr 15 Jahre Spass im Sitzungskarneval zurück. Immer getragen von der Stimmung eines einzigartig begeisterungsfähigen Publikums, das aber genauso immer bereit ist den leisen Tönen des Fastelovends zu folgen.

Und nicht nur um Spass geht es bei der Domsitzung; aus dem Erlös kamen seither insgesamt etwa 85.000 € für die Erhaltung des Kölner Doms zusammen, unter anderem für die Restaurierung des 2010 wieder eingeweihten Johannes-Klein-Fensters, das die Stifterzeile der Domsitzung trägt.

Das Ensemble der Domsitzung zieht diesmal in traditionellen Lappenclownkostümen, die in liebevoller Heimarbeit selbst gefertigt wurden, auf die Bühne des Theater am Tanzbrunnen und lässt 15 Jahre Domsitzung Revue passieren etwa in einer Fotopräsentation im Foyer oder im ausliegenden Sessionsblatt.

 

Nach der Eröffnung mit dem Korps der Blauen Funken unterhielten Wicky Junggeburth und die Huusmeister vum Bundestag die bunt kostümierten Domsitzungsgäste. Danach überreichte Präsident Johannes Fromm den Erlös der Sitzung 2011 in Höhe von 5555,00 EUR in Vetretung für Dompropst Norbert Feldhoff an Domkapitular Weihbischof Dr. Heiner Koch. Mit Bernd Stelter, dem Kölner Dreigestirn und QUERBEAT verflog die Zeit der ersten Abteilung wie im Fluge. Nach der Pause sorgten die Domstädter, Marc Metzger als "Dä Blötschkopp", Tino Selbach als "Ne kölsche Tenor", die Kindertanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde sowie BRINGS dafür, dass auch im nächsten Jahr wieder eine hohe Summe zur Erhaltung des Kölner Doms übergeben werden kann ...

(Mit Material aus der Pressemitteilung der Domsitzung)

 

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