11.01.: Prunksitzung der K.G. Die Grosse von 1823

Fotos: Andreas Klein

Gleich drei Prinzenpaare feierten auf der Prunksitzung der K.G. Die Grosse von 1823 e. V. im Gürzenich traditionellen Kölner Karneval. Neben den Prinzenpaar aus Wipperfürth, welches in Begleitung der Tanzgarde Blau-Weiß Neye, die heute ihren Gewinn der letztjährigen Nachwuchsmatinée der K.G. Die Grosse einlösten, und dem Prinzenpaar der Kreechelberger Funken von 1951, begleitet vom Präsident der Gesellschaft, war das Prinzenpaar der Mainzer Ranzengarde, die in dieser Session ihr 175-jähriges Bestehen feiert, mit einer großen Gruppe ihrer Gesellschaft angereist.

Neben den beiden Tollitäten Prinz Carneval Johannes I. (Johannes Both) und Prinzessin Moguntia Anna I. (Anna Kusche) waren rund 50 Ranzengardisten im Kölner Gürzenich anwesend. Das Prinzenpaar der Mainzer Ranzengarde ist das elfte Prinzenpaar der Gesellschaft in 100 Jahren und das erste Prinzenpaar der Ranzengarde in diesem Jahrtausend. Den Prinzenpaaren sowie den weiteren Ehrengästen Wolfgang Bosbach, der auf der Sitzung zum Ehrensenator ernannt wurde, und Bürgermeister Hans-Werner Bartsch bot die K.G. Die Grosse von 1823 den Jecken im ausverkauften Saal ein tolles Programm.

Nach der Eröffnung mit dem Reiter-Korps Jan von Werth sorgten Guido Cantz, die Räuber und Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" dafür, dass nicht nur die Mainzer Gäste auf ihre Kosten kamen. Beim Aufzug des Kölner Dreigestirn kurz vor der Pause kam es dann zum Tollitätentreffen auf der Bühne des ehrwürdigen Gürzenich, denn zur Überraschung der Kölner Tollitäten warteten ihre Mainzer Amtskollegen bereits auf die Narrenherrscher aus Köln. Nach der Pause löste, wie bereits kurz angesprochen, die Tanzgarde Blau-Weiß Neye ihren Gewinn der letztjährigen Nachwuchsmatinée der K.G. Die Grosse von 1823 ein und begeisterten die Jecken im Saal. Mit Wicky Junggeburth, Jörg Knör, der Kölsch Fraktion, Martin Schopps und dem Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte endete die Mittwochssitzung einer der ältesten Karnevalsgesellschaften Köln erst weit nach Mitternacht ...