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Foto: Andreas Klein

Nach 52 Jahren geht eine Ära zu Ende: Das Lachende Drogerie-Labor, LA-DRO-LA, verlässt den Börsensaal der IHK. Bereits in dieser Session ist die Börse ja nur noch eine Notlösung; der Gastronom ist bereits seit einigen Monaten ausgezogen, eine notdürftige Gastronomie - die aber aus nichts sehr viel gemacht hat - bewirtschaftet die Location während der Karnevalsveranstaltungen. Jedoch ist zu hören, dass der geplante und angekündigte Umbau des Saales nun wohl doch nicht stattfinden soll.

Michael Bastian, Geschäftsführer des LA-DRO-LA, zur Thematik: "Seit der ersten Sitzung ist die Mörsersitzung des LA-DRO-LA immer im Börsensaal der IHK veranstaltet worden. Wir haben Gäste, die seit 30, 40, ja sogar 50 Jahren jedes Jahr zu unserer Sitzung kommen. Für die wird es sicherlich, genauso wie für uns, eine große Umstellung sein, wenn wir ab der Session 2011 in der Stadthalle Köln-Mülheim unsere Sitzung abhalten werden." Dafür gibt es dann auch endlich Kölsch im Saal, was vielleicht der LA-DRO-LA neue Gäste beschert.

Zum Abschied von der Börse gab es noch einmal ein fantastisches Programm: Nach der Eröffnung mit dem Reiterkorps Jan von Werth begeisterte Wicky Junggeburth mit seinen Couplets die Gäste aus ganz Deutschland. Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" und Saxophonist Engelbert Wrobel in seiner Karnevalstype "Dä Engelbäät" brachten den Saal richtig auf Temperatur. Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" (Foto), die Tanzgruppe "Kammerkätzchen und Kammerdiener" sowie Blom & Blömcher liessen die Zeit bis zur Pause wie im Fluge vergehen.

Nach der Pause zeigten die Kölner Rheinveilchen, warum sie eine der besten Tanzgruppen Kölns sind. Peter Raddatz als "Dä Mann met däm Höötche" könnte sich langsam auch mal ein paar neue Witze einfallen lassen. Für die Rabaue, die ihren Auftritt krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten, sprangen die Cöllner ein. Programmgestalter Peter Hoss war voll des Lobes für das Trio: "Die Stimmung war mindestens genauso gut, als wenn die Rabaue da gewesen wären. Ich war froh, dass ich die Cöllner so kurzfristig noch bekommen konnte. Sie waren ein gleichwertiger Ersatz."

Nicht so gut angekommen ist hingegen Comedian Olaf Bürger als "Edno Bommel - Der Tiger von Glauchau". Der Shootingstar des letzten Session scheint schneller wieder auf dem Boden der Tatsachen anzukommen, als ihm lieb ist. Das Kölner Dreigestirn erhielt hingegen Standing Ovations für ihren Liedbeitrag und traditionell Facticen aus dem Hause Lancaster. Zum Finale begeisterten dann die Klüngelköpp die Gäste von nah und fern, darunter auch den Präsidenten des Europäischen Drogistenverbandes, Kommerzialrat Gerhard Fischler, sowie die beiden neuen LA-DRO-LA-Senatoren Frank Wittek aus München und Peter Jentschora aus Münster.

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