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Fotos: Andreas Klein

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus: Am Freitag, dem 6. November 2009, eröffnet das "KulturGut Eltzhof" nach einem langen Umbau wieder! Neben dem bekannten Veranstaltungssaal, der ja bereits nicht nur von den örtlichen Karnevalsgesellschaften hinreichend genutzt wird, steht dann auch das neue DOM-Brauhaus auf dem "KulurGut" der Öffentlichkeit zur Verfügung. Und im Sommer gibt es im Innenhof einen großen DOM-Biergarten, nächstes Jahr sogar mit "Public Viewing" anlässlich der Fußball-WM 2010!

Der Eltzhof ist seit 1830 im Familienbesitz derer zu Eltz-Rübenach. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Eltzhof als Lehr- und Versuchsgut der Landswirtschaftskammer Köln genutzt. Nachdem diese Nutzung wegfiel, stand die Familie von Eltz-Rübenach vor der Wahl: Eigentumswohnungen oder öffentliche Nutzung zum Vorteil der Porzer Bürger. Wie Robin Kuno Freiherr von Eltz-Rübenach erklärte, fiel die Wahl nicht schwer ... man widmete das Objekt den Porzern und entschloss sich zur Umwandlung in das "KulturGut Eltzhof".

Michael Schürger, Geschäftsführer der DOM-Brauerei, ergänzte, dass man bereits in 2007 erste Gespräche geführt habe. Diese wurden dann im Jahr 2008 konkreter, so dass man jetzt - in 2009 - an die Umsetzung gehen konnte. Neben dem Kultursaal (dem eigentlichen Veranstaltungsaal mit Platz für bis zu 1.000 Besucher), dem Brauhaus mit 138 Plätzen (78 Sitzplätze und 30 Stehplätze) und dem Biergarten im Sommer (mit bis zu 400 Plätzen) gehört das in direkter Nachbarschaft gelegene Schloß Wahn zum "KulturGut Eltzhof". Das Schloß bietet z. B. eine fantastische Location für Hochzeiten und wird als Außenstelle des Standesamtes offiziell betrieben.

Im Kultursaal des Eltzhof sollen neben Karnevalssitzungen, Kleinkunst- und Comedy-Veranstaltungen zukünftig auch Hochzeiten und andere Familienfeste stattfinden. Natürlich bleiben dem Eltzhof auch die bekannten Weihnachtsshows von SaCoVa erhalten; die 43 Veranstaltungen mit rund 20.000 Besuchern sind laut Betreiber Jürgen Harder (auch Chef des Brückenforum in Bonn-Beuel) schon fast komplett ausverkauft!

Jürgen Harder erklärte auch das gastronomische Konzept des "neuen" Eltzhof: "Neben der umfangreichen Speisekarte des DOM-Brauhaus im Eltzhof mit regionaler und internationaler Küche werden wir Tagesangebote als Mittagstisch sowie einen QuickLunch für Firmenkunden anbieten. Dazu kommen Specials je nach Saison wie z. B. die Gans zu St. Martin."

Der Umbau des Eltzhof zum "KulturGut" kostete rund 5 Millionen Euro und wurde von der Familie von Eltz-Rübenach finanziert. Im Gegenzug hat man mit der DOM-Brauerei einen langfristigen Pachtvertrag geschlossen. Im Umbau enthalten ist ein neues Biomasse-Heizkraftwerk, welches neben dem KulturGut Eltzhof und dem Schloß Wahn noch den Edeka-Markt und zwei Wohnungen auf dem Gelände des Eltzhof beheizt.