24.01.: Kreissparkasse Köln ehrt Junggoldschmiede

Fotos: Kreissparkasse Köln

Traditionell und bereits zum 32. Mal werden die Arbeiten des 64. Ordenswettbewerbs des Vereins zur Studienförderung der Junggoldschmiede in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt vom 20. Januar bis zum 6. Februar 2012 ausgestellt. Dabei wurden 18 Orden von den Nachwuchsgoldschmieden eingereicht und anschließend von einer Fachjury unter dem Vorsitz von Hans-Peter Wollseifer, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, in den Kategorien „handwerkliche Ausführung“ und „Ideenreichtum und Originalität“ bewertet.

 

Das diesjährige Motto für die Gestaltung der Orden lautete analog zum dem des Kölner Karnevals „Jedem Jeck sing Pappnas“. Die eingereichten Orden bestehen größtenteils aus Silber, Kupfer und Messing, das den angehenden Goldschmieden von ihren Betrieben zur Verfügung gestellt wurde. Bis zu 140 Arbeitsstunden haben die Auszubildenden in die Gestaltung ihrer Unikate investiert.

Nach der Begrüßung durch Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, sprach Bernd Drösser, Obermeister der Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Innung Köln, ein Grußwort. Anschließend überreichte Frank Wallraf, Präsident Fest in Gold e. V., die Urkunden und Preisgelder an die Gewinner des diesjährigen Ordenswettbewerbs der Junggoldschmiede.

 

In der Klasse „handwerkliche Ausführung“ überzeugte Rebecca Klanke aus Leverkusen (Fa. Drösser, Leverkusen) die Jury. Einen zweiten Platz errang Patrik Wallraf (Fa. Frank Wallraf, Frechen), und Fumihiro Morati (Fa. Alius, Köln) wurde mit dem dritten Platz belohnt.

Die Kategorie „Ideenreichtum und Originalität“ konnte die Kölnerin Shima Habibi – Rad (Fa. Anette Kreutter, Köln) für sich entscheiden. Cara Bruckmann (Fa. Sabine Bruckmann-Gollin, Pulheim) belegte Rang zwei, Franziska Weber (Fa. Alius, Köln) konnte sich über die Drittplatzierung freuen.

 

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 20. Januar 2012 überreichte Alexander Wüerst den Sonderpreis der Kreissparkasse Köln an den Frechener Florian Stiene (Fa. Sotos Kollektion, Köln). In Stienes Orden „Der große Euro“ wird eine 1-Euro-Münze dargestellt, an der eine Anzugsfliege mit dem beweglichen Datum 2012 hängt. Zieht man der Jahreszahl, schüttet sich ein Jeck, symbolisiert durch die Narrenkappe, ein Bier „hinter die Mütze“.

„Florian Stiene hat in seinem Orden ein aktuelles ‚ernstes’ Thema wie den Euro mit handwerklichem Können und viel Kreativität in ein humoristisches Unikat umgesetzt. Ihm ist ein kleines Kunstwerk gelungen, das den landläufigen Verdruss über das Hin- und Her in der derzeitigen Staatsschuldendebatte mit einem Augenzwinkern betrachten lässt. Dies hat die Jury überzeugt, dem jungen Künstler den diesjährigen Sonderpreis zu verleihen“, sagte Alexander Wüerst bei der Preisverleihung.

Anschließend lobte Wüerst das Engagement und Können aller Nachwuchsgoldschmiede und überreichte Frank Wallraf stellvertretend für die Wettbewerbsteilnehmer eine Spende zur Auffrischung der Reisekasse für eine gemeinsame Studienfahrt. Zudem lud er die Junggoldschmiede zu einem Konzert in die LANXESS arena ein.

(Quelle: Pressemitteilung der Kreissparkasse Köln)