14.09.: Krageknöpp mit neuen Gesichtern

Foto: Andreas Klein

Seit über 30 Jahren sind die Krageknöpp von den Kölner Bühnen nicht mehr wegzudenken. Die Band hatte zwar immer wieder mal mit Personalwechseln zu kämpfen - doch nun gibt es einen harten Einschnitt in der Band: Gleich drei neue Musiker vervollständigen das stark verjüngte Line-Up der Krageknöpp. Doch nicht nur neue Gesichter, sondern auch einen neuen Sound und neue Songs versprach die Einladung zur heutigen Präsentation im "DOM im Stapelhaus" in der Kölner Altstadt.

Die für 19.00 Uhr angekündigte Vorstellung der "Krageknöpp 2011" verzögerte sich, für die Besucher nicht nachvollziehbar, um gut 50 Minuten. Gegen 10 vor 8 betraten dann die sechs Krageknöpp (Marcus Kaetz, Thomas Mosbach, Guido Braun, Dieter Adams, Robert Henseler und Boris Breuer) die Bühne im Stapelhaus, um den Gästen ihren neuen Sound und ihre neuen Songs zu präsentieren. Zur Überraschung einiger war die Präsentation dann bereits nach rund 25 Minuten schon wieder zu Ende. Bis dahin hatten die Krageknöpp mit "Steuverhoff" und "E Kölsch, e lekker Kölsch" zwei bekannte Hits, zwei neue Songs und ein Medley kölscher Klassiker präsentiert. Ob es sich dabei um das Bühnenprogramm für die Karnevalssession 2011/2012 handelt, war leider nicht in Erfahrung zu bringen (zeitlich würde es aber passen).

"Wir freuen uns riesig auf dieses Konzert", so Keyboarder Thomas Mosbach im Vorfeld der Veranstaltung, "denn für uns beginnt mit diesem Tag eine neue Zeitrechnung. Wir haben in den vergangenen Jahren viel ausprobiert und sind uns jetzt sicher, dass wir genau die richtige Mischung gefunden haben. Sowohl was die Songs angeht, aber vor allem auch, was die einzelnen Musiker angeht." Die richtige Mischung gefunden hat aber gestern garantiert nicht der Tontechniker der Krageknöpp: Mit einem Tablet-PC (!) steuerte er per WLAN-Verbindung das digitale Mischpult - und sorgte für einen ziemlich dumpfen, basslastigen Sound. Die Zwischenmoderationen von Marcus Kaetz klangen extrem dumpf und waren fast unverständlich. Aber bis zur Karnevalsession wird man auch sicherlich dieses Problem in den Griff bekommen ...

 

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